Plakate der Parteien Sachsen-Anhalt wählt

Ein Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen
Zur Landtagswahl tritt auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen an. Die Spitzenkandidatin heißt Claudia Dalbert. Sie ist 61 Jahre alt und von Beruf Psychologin und Hochschullehrerin. Seit einigen Jahren hat sich Claudia Dalbert der Politik in Sachsen-Anhalt verschrieben. Bei der Landtagswahl 2011 war sie schon einmal Spitzenkandidatin ihrer Partei und führte die Grünen damals in den Landtag. Die Grünen werben mit vier zentralen Punkten für sich, die sich auch auf den Wahlplakaten widerspiegeln. Mit "Grün für Mutter Natur" will die Partei sagen, dass sie erneuerbare Energien wie Windkraft der Braunkohle vorzieht. Außerdem setzt sie sich für artgerechte Tierhaltung und gerechte Bildungschancen für alle Kinder ein. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Neonazis und der Einsatz für die Demokratie. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
„Das CDU-Wahlplakat mit der Aufschrift „Unsere Heimat. Unsere Menschen. Meine Verantwortung. Dr. Reiner Haseloff. Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt“
Das ist das Wahlplakat der CDU. CDU steht für Christlich Demokratische Union Deutschlands. Das bekannteste Gesicht der CDU in Sachsen-Anhalt ist Dr. Reiner Haseloff, auf dem Plakat ist er aber nicht zu sehen. Haseloff ist seit 2011 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und würde das gern in den kommenden fünf Jahren bleiben. Er ist 62 Jahre alt und gehört seit 1976 der CDU an. Den Landesverband seiner Partei gibt es in Sachsen-Anhalt schon mehr als 70 Jahre. Im Wahlkampf wirbt die CDU unter anderem dafür, die Bürokratie in der Wirtschaft abzubauen. Als ein weiteres Thema hat sie die Flüchtlingspolitik ausgerufen. Die Partei sagt, dass jeder der vor Krieg und Verfolgung geflohen ist, vorübergehend Schutz gewährt bekommen muss. Die CDU sagt aber auch, dass Deutschland nicht jedem dauerhaft eine neue Heimat bieten kann. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
Ein Wahlplakat der Linkspartei zeigt deren Spitzenkandidaten Wulf Gallert
Das ist Wulf Gallert. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt tritt er als Spitzenkandidat für Die Linke an. Das macht er schon zum dritten Mal. Wulf Gallert ist 52 Jahre alt und will mit SPD und Grünen regieren. Er sagt, dass Sachsen-Anhalt viel Potenzial hat, das nicht ausgeschöpft wird. Seine Partei gibt es in ihrer jetzigen Form seit 2007. Damals schlossen sich zwei Parteien zur jetzigen Linken zusammen. Eine Vorgängerpartei war die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), die bis zum Mauerfall die DDR regierte. Die Linke will, dass Sachsen-Anhalt mehr Lehrer und Polizisten bekommt. Außerdem ist sie dafür, mehr Spitzenposten in der Gesellschaft mit Frauen zu besetzen. Der Ansatz der Linken in der Flüchtlingspolitik: gute Sprach-, Bildungs- und Arbeitsangebote - die seien nämlich wichtige Bausteine in der Integration. Dass erstmals seit vielen Jahren mehr Menschen nach Sachsen-Anhalt kommen als das Land zu verlassen, sieht die Partei als Chance. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
Ein Wahlplakat der SPD zeigt Spitzenkandidatin Katrin Budde
Das ist Katrin Budde, die Spitzenkandidatin der SPD. Das steht für Sozialdemokratische Partei Deutschlands. Katrin Budde hofft, bei der Landtagswahl am 13. März zur neuen Ministerpräsidentin von Sachsen-Anhalt gewählt zu werden. Die Magdeburgerin ist seit zehn Jahren SPD-Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt. Die 50-Jährige tritt zum ersten Mal als Spitzenkandidatin für ihre Partei an. Katrin Budde ist studierte Diplom-Ingenieurin und engagiert sich seit der Wende im Herbst 1989 politisch. Sie sagt, dass das damals eine Initialzündung für sie war. Im Wahlkampf werben die Sozialdemokraten vor allem für eine sozial gerechte Politik. Sie will, dass die Menschen in Sachsen-Anhalt höhere Löhne bekommen. Außerdem sagen die Sozialdemokraten, dass das Bundesland touristisch besser vermarktet werden und somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor gestärkt werden muss. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
Ein Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen
Zur Landtagswahl tritt auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen an. Die Spitzenkandidatin heißt Claudia Dalbert. Sie ist 61 Jahre alt und von Beruf Psychologin und Hochschullehrerin. Seit einigen Jahren hat sich Claudia Dalbert der Politik in Sachsen-Anhalt verschrieben. Bei der Landtagswahl 2011 war sie schon einmal Spitzenkandidatin ihrer Partei und führte die Grünen damals in den Landtag. Die Grünen werben mit vier zentralen Punkten für sich, die sich auch auf den Wahlplakaten widerspiegeln. Mit "Grün für Mutter Natur" will die Partei sagen, dass sie erneuerbare Energien wie Windkraft der Braunkohle vorzieht. Außerdem setzt sie sich für artgerechte Tierhaltung und gerechte Bildungschancen für alle Kinder ein. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Neonazis und der Einsatz für die Demokratie. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
Ein Wahlplakat der FDP zeigt deren Spitzenkandidaten Frank Sitta
Das ist Frank Sitta. Er ist Spitzenkandidat der FDP – das steht für Freie Demokratische Partei. Die FDP ist aktuell nicht im Landtag von Sachsen-Anhalt vertreten. Aber sie will das ändern. Um das zu erreichen, hat die FDP Frank Sitta zu ihrem Spitzenkandidaten gemacht. Er ist 37 Jahre alt und Diplom-Politikwissenschaftler. Die FDP findet, dass die aktuelle Regierung aus CDU und SPD für Stillstand steht. Daran will die Partei etwas ändern – zum Beispiel, indem sie Straßen- und Schienennetz ausbauen lässt. Die ist nach Meinung der FDP nämlich dafür verantwortlich, dass so viele Menschen einen langen Weg zur Arbeit haben. Außerdem will sie gutes Internet im kleinsten Dorf schaffen. Und: Sie will, dass die jungen Menschen hier bessere Bildungschancen bekommen. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
Ein Wahlplakat der Alternative für Deutschland
Erstmals tritt bei der Landtagswahl die Alternative für Deutschland (AfD) an. Die Partei ist noch verhältnismäßig jung, der Landesverband in Sachsen-Anhalt wurde erst im Frühjahr 2013 gegründet. Spitzenkandidat der Partei ist André Poggenburg. Er ist 40 Jahre alt und Unternehmer. Zunächst war die Partei vor allem kritisch dem Euro gegenüber, später entwickelte sich die AfD zu einer Partei, die in der öffentlichen Debatte besonders kritisch gegenüber Flüchtlingen auftritt. Durch die Schließung der Grenzen soll eine "ungeordnete Masseneinwanderung" gestoppt werden. Die AfD gilt als rechtspopulistisch, bezeichnet sich selbst als liberal- und nationalkonservativ. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer
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