Wie will die Tierschutzallianz die Flüchtlingskrise bewältigen?

"Die Flüchtlingskrise kann nicht von Sachsen-Anhalt aus bewältigt werden. Die Bundesregierung muss für einen Stopp jeglicher Waffenexporte sorgen und sich für Friedensverhandlungen in den Krisengebieten engagieren. Als Partei, die sich für die Wahrung der Menschenrechte einsetzt, stehen wir ohne Wenn und Aber für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Wir fordern aber auch ein Konzept, das ständig an der Realität ausgerichtet werden muss! Hier muss der Verwaltung, die die Vorgaben des Landes und Bundes umzusetzen hat, Gehör gegeben werden.

Diese Mahnung zum Realitätsbewusstsein darf nicht als rassistisch oder fremdenfeindlich diffamiert werden! Eine Willkommenskultur steht nicht im Widerspruch zur Notwendigkeit, Einreisende zu registrieren. Sicherheitsmängel, die Einreise von Straftätern und Terroristen, kann das gesamte Projekt der Flüchtlingshilfe gefährden, da Rechtspopulisten damit die Bevölkerung aufstacheln. Straftäter haben keinen Anspruch auf Asyl.

Wir fordern die Sicherheit von Frauen und Mädchen, von Homosexuellen und von Christen! Bedrohungen sind nicht hinzunehmen und es ist für eine getrennte und sichere Unterkunft zu sorgen! Wir brauchen niedrigschwellige Beratungsangebote, durch die Frauen und Mädchen aus Asylfamilien Aufklärung über die Rechtsstellung der Frau in unserer Gesellschaft erfahren können und ihnen auf Wunsch Hilfe an die Seite gestellt wird. Die aktuelle Berichterstattung verdeutlicht, welche kulturelle Leistung die Gleichstellung der Frau war. Für uns ist sie selbstverständlich und uns bestürzt, wenn in manchen Kulturkreisen Töchter noch als Besitz der Familien gelten, verheiratet und/oder verstümmelt werden und dem Mann untergeordnet sind. Menschenrechte sind unteilbar und unverzichtbar!"

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