Würgeschlange auf der Flucht Ausgebüxter Python in Haldensleben: Letzte Suchaktion ohne Erfolg
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Am Donnerstag hat die Stadt Haldensleben einen letzten Versuch gestartet, den vor zwei Wochen entwischten Netzpython zu finden. Doch von der Schlange fehlt weiter jede Spur. Jetzt wird auf die aufgestellten Rückzugskisten gesetzt.

Ein entwischter Netzpython hält seit gut zwei Wochen die Stadt Haldensleben und die ganze Region auf Trab. Das Tier war aus einer Wohnung entwischt. Mehrere Suchaktionen verliefen erfolglos. Am Donnerstag hatte die Stadt eine vorerst letzte offizielle Suche gestartet.
Mehrere Feuerwehrleute suchten die Ohre und ihr Ufer nach der Würgeschlange ab. Ein Erfolg blieb aber erneut aus. Nun wird auf die Kisten gesetzt, die am Flussufer aufgestellt wurden. Das Tier soll sie als Rückzugsort annehmen. Laut Experten besteht jedoch kaum eine realistische Chance, die Schlange noch lebend zu finden.
Mögliche Sichtungen der Polizei melden
Das Fehlen der in einer Wohnung gehaltenen Schlange war nach Angaben der Polizei am 24. Juli bemerkt worden. Die Umstände gelten bislang als ungeklärt. Wer die Schlange sieht, soll nach Angaben der Polizei unbedingt Abstand halten und die Notrufnummern 110 oder 112 wählen.
Woher kommen Pythons?
Pythons sind Riesenschlangen. Für gewöhnlich leben sie in Afrika, Südasien, Südostasien und Australien. Zur Familie der Pythons gehören mehr als 40 Arten. Die Schlangen sind nicht giftig. Ihre Beute erlegen sie, indem sie sie mit einem Biss packen, umschlingen und dann erdrücken. Netzpythons sind allerdings nachtaktiv, daher ist unklar, ob das Tier überhaupt tagsüber unterwegs ist.
MDR/Cornelia Winkler
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 06. August 2021 | 05:00 Uhr