Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio
SachsenSachsen-AnhaltThüringenDeutschlandWeltLeben
Ein Löschflugzeug bei dem Waldbrand am Königsberg unterhalb vom Brocken im Harz im Einsatz. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein

Liveticker vom MontagWaldbrand im Harz: Brocken bleibt bis mindestens Dienstag gesperrt

09. September 2024, 18:30 Uhr

Auf dem Brocken im Harz ist der Waldbrand unter Kontrolle. Zahlreiche Feuerwehren und mehrere Löschflugzeuge waren seit Freitag im Einsatz. Die entstandenen Kosten belaufen sich laut ersten Schätzungen auf bis zu drei Millionen Euro. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.

18:40 Uhr | Tickerende

Wir beenden an dieser Stelle den Ticker für heute. Über die Lösch- und Aufräumarbeiten am Brocken werden wir Sie am Dienstag auf unserem Portal weiter informieren. In der Zwischenzeit bekommen Sie alle wichtigen Informationen auch in unseren Radio-Nachrichten.

18:19 Uhr | Neues Löschmittel bei Brandbekämpfung eingesetzt

Im Kampf gegen den Waldbrand am Brocken am Wochenende ist erstmals in Deutschland ein neues Löschmittel zum Einsatz gekommen. Das sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister des Landkreises Harz, Alexander Beck, MDR SACHSEN-ANHALT. Demnach handelt es sich um ein sogenanntes Retardant. Der Zusatz sei zum Einsatz gekommen, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. "Man kann hier von einem echten Game-Changer sprechen", meinte Beck. Über das Mittel werde in Deutschland viel diskutiert. Bei der Entscheidung sei der Umweltschutz bedacht worden. Man habe abgewogen und sich dann entschieden, das Mittel einzusetzen.

16:47 Uhr | Waldbrandgefahr sinkt in ganz Sachsen-Anhalt

In den meisten Landesteilen ist die Waldbrandgefahr durch den Regen deutlich zurückgegangen. Nachdem am Wochenende in vielen Landkreisen noch die beiden höchsten Gefahrenstufen galten, sank die Brandgefahr am Montag in fast allen Landkreisen auf die niedrigste von fünf Stufen, wie aus einer Übersicht der Landeszentrale Wald hervorgeht. Im Harz blieb es bei der zweithöchsten Stufe vier. Im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Landkreis Wittenberg galt die Warnstufe drei, was einer "mittleren Gefahr" entspricht.

Alles anzeigen

16:23 Uhr | OB Kascha fordert Finanzhilfe von Land und Bund

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) hat das Land Sachsen-Anhalt und den Bund aufgefordert, sich an den Kosten des aktuellen Waldbrandes zu beteiligen. In einem Interview mit MDR SACHSEN-ANHALT sprach er von geschätzten Kosten in Höhe von drei Millionen Euro. "Das können wir nicht alleine stemmen", betonte er. Grund für die hohen Kosten sei auch, dass der Landkreis nicht den Katastrophenfall ausgerufen habe. Deshalb müsse die Stadt Wernigerode die Kosten tragen.

Nach dem Brand wünscht sich Kascha auch eine schnelle und zweifelsfreie Aufklärung des Waldbrandes. "Ich wünsche mir mehr Druck und Auskunft der ermittelnden Behörden", sagte er. Außerdem müsse überlegt werden, ob die Lokomotiven der Brockenbahn künftig auch bei niedrigeren Gefahrenstufen stehen bleiben müssen. Auch alternative Antriebsformen müssten diskutiert werden.

Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha wünscht sich eine schnelle Aufklärung des Waldbrandes. Bildrechte: MDR/Michel Holzberger

15:04 | Feuerwehr fährt Maßnahmen zurück, Brocken bleibt noch gesperrt

Nachdem der Waldbrand auf dem Brocken unter Kontrolle gebracht werden konnte, werden die Maßnahmen der Feuerwehr jetzt zurückgefahren. Das teilte die Einsatzleitung mit. Sowohl das THW als auch die Feuerwehr und der Nationalpark hätten mit dem Rückbau der Einsatzgeräte begonnen. Der Brocken-Bereich bleibe noch bis voraussichtlich Dienstag gesperrt und werde weiter kontrolliert.

14:55 Uhr | Kreisbrandmeister mit Einsatz zufrieden

Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse ist mit dem bisherigen Einsatz beim Waldbrand am Brocken zufrieden. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse ist mit dem bisherigen Einsatz zufrieden. Im Gespräch mit dem MDR sagte er, dass die Einsatzkräfte viel aus den Bränden von 2022 gelernt hätten. Dank der Erfahrungen sei es diesmal gelungen, den Brand in zweieinhalb Tagen zu löschen. "Ich bin sehr zufrieden", so Lohse. Die Nachbereitung werde zeigen, was noch verbessert werden könne.

14:47 | Verdacht auf Brandstiftung verdichtet sich, Drohnen im Einsatz

Der Verdacht auf Brandstiftung hat sich weiter erhärtet. Das Feuer sei an acht verschiedenen Stellen ausgebrochen, so die Feuerwehr. Drei Brandherde seien derzeit noch vorhanden. Um die Brandherde ausfindig zu machen, werden auch Drohnen eingesetzt. Wie diese funktionieren und welche Vorteile sie haben, erfahren Sie im Video.

14:16 | Bundeswehr beendet Einsatz am Brocken

Der Einsatz der Bundeswehr beim Brand in der Nähe des Brockengipfels ist vorbei. Das teilte Kreisbrandmeister Lohse MDR SACHSEN-ANHALT am Nachmittag mit. Die Hubschrauber der Bundeswehr für die kleinen Glutnester einzusetzen, wäre nicht verhältnismäßig. Sehr wahrscheinlich könne der Bereich vom Boden bekämpft werden. Sollte der Wind doch noch etwas neu entfachen, würden die Löschflugzeuge erneut eingesetzt.

13:45 Uhr | 100 Bodenkräfte gegen Restfeuer im Einsatz

In der Nähe des Brockengipfels im Harz gibt es trotz des Regens der vergangenen Stunden noch immer Brandstellen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht der Einsatzkräfte hervor. Darin ist konkret die Rede von drei Brandstellen und einer Verdachtsfläche – unter anderem in der Nähe eines Moores.

Da wegen des Wetters keine Löschflugzeuge eingesetzt werden können, rücken erneut rund 100 Bodenkräfte über Schneisen ins Einsatzgebiet vor. Außerdem sollen dort, wo ein weiterer Brandherd vermutet wird, Drohnen des Landkreises das Gebiet erkunden. Insgesamt gesehen ist der Waldbrand am Brocken aber unter Kontrolle.

Alles anzeigen

11:49 Uhr | Weiterer Löscheinsatz aus der Luft möglich

An den Brandstellen könnten im Tagesverlauf wieder Löschflugzeuge zum Einsatz kommen. Aktuell sei das Wetter aber zu diesig, die Sicht sei nicht gegeben, sagte der Leiter des Krisenstabes, Immo Kramer. Am Nachmittag werde Flugwetter sein. Die Hubschrauber, die am Wochenende zusätzlich im Einsatz waren, seien inzwischen abbestellt worden.

Wir können noch nicht "Feuer aus" melden.

Immo Kramer | Leiter des Krisenstabs

Am Morgen hatten Einsatzkräfte das Gelände unter die Lupe genommen, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Die Restarbeiten würden nun weiter Zeit und Manpower in Anspruch nehmen, sagte Kramer. "Wir können noch nicht "Feuer aus" melden."

11:32 Uhr | Nationalpark unterstützt mit Forstwirten und Rangern

Auch der Nationalpark unterstützt die Arbeiten den Angaben nach mit Forstwirten und Rangern. Laut Lagebericht sollen am Montagnachmittag noch mehr Einsatzkräfte mobilisiert werden, je nachdem, wie sich die Situation in den nächsten Stunden entwickelt.

10:41 Uhr | Drohnen sollen Brandherde erkennen

Die drei noch vorhandenen Brandstellen sowie eine Verdachtsfläche befinden sich unterhalb der Bahnlinie der Harzer Schmalspurbahnen und oberhalb des Oberen Königsberger Weges in der Nähe eines Moores. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht der Einsatzkräfte hervor, der MDR SACHSEN-ANHALT vorliegt. Die Feuerwehr wird nach eigenen Angaben zu den Brandstellen vorrücken. Dort, wo ein weiterer Brandherd vermutet wird, wollen die Kameraden in den nächsten Stunden Drohnen fliegen lassen, die dem Landkreis gehören. Sie sollen die Fläche erkunden.

10:26 Uhr | Löscheinsatz geht am Boden weiter

Auch wenn der Regen der vergangenen Stunden die Situation am Brocken etwas entspannt hat, geht der Einsatz der Feuerwehr heute weiter. Aus dem Krisenstab im Landkreis Harz hieß es, es gebe noch drei Brandstellen und eine Verdachtsfläche. Da wegen des Wetters keine Löschflugzeuge eingesetzt werden könnten, rücken erneut rund 100 Bodenkräfte über Schneisen ins Einsatzgebiet vor. Insgesamt gesehen sei der Brand aber weiter unter Kontrolle.

09:57 Uhr | Schulze: Brandbekämpfer besser aufgestellt

Bereits im Frühjahr und Sommer 2022 hat es am Brocken große Waldbrände gegeben. Es folgte Kritik an der Ausstattung der Brandbekämpfer im Harz. Als Reaktion wurde ein Löschflugzeug angeschafft. Der Minister für Wirtschaft und Landwirtschaft, Sven Schulze, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man habe deutlich gesehen, dass man besser aufgestellt sei und dementsprechend den Brand besser bekämpfen konnte. "Wir haben eine größere Brandfläche im Moment, aber viel weniger Personen im Einsatz. Wir haben die Technik besser koordiniert. Die Bundeswehr hilft natürlich auch dabei", hob der Minister positiv hervor.

Als der Landkreis das Flugzeug angeschafft hat, hatte es viel Kritik gegeben. "Aber heute haben mir die Bundeswehr und andere bestätigt, dass dieses Löschflugzeug in den letzten Monaten auch Brände schnell gelöscht hat, wo es vorher nicht möglich war wegen des Windes", sagte Schulze weiter. Auch in den vergangenen Monaten hätten so große Brände auftreten können, aber wegen der neuen Technik sei das verhindert worden.  

08:55 Uhr | Weiterer Löscheinsatz aus der Luft unwahrscheinlich

Einsatzkräfte sind am Vormittag im betroffenen Gelände am Königsberg unterwegs, um sich nach den nächtlichen Regenfällen einen Überblick über die Waldbrandlage zu verschaffen. Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse hält einen weiteren Löscheinsatz aus der Luft für eher unwahrscheinlich. Geplant seien vor allem Restlöscharbeiten im Gelände, es sollen Glutnester gesucht werden. Lohse rechnet mit dem Einsatz von etwa 50 Einsatzkräften.

08:17 Uhr | Wetterwechsel bringt Entspannung

Seit Freitag läuft die Brandbekämpfung am Brocken, nun kam der erhoffte Regen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, hat es 20 Liter pro Quadratmeter Niederschlag am Brocken gegeben. Der Regen war demnach über mehrere Stunden verteilt und hat den Boden gut angefeuchtet.

Auch am Nachmittag und Abend werden laut DWD Schauer erwartet. Kurzzeitig kann es auch stärker regnen, aber nicht flächendeckend. DWD-Sprecher Florian Engelmann sagte: "Da kann man nur hoffen, dass trotzdem die jeweiligen Glutnester getroffen werden".

07:36 Uhr | Wernigerodes Oberbürgermeister mit erster Kostenschätzung

Noch ist der Einsatz am Brocken nicht beendet, erste Schätzungen zu den Kosten, die der Brand verursacht hat, gibt es aber bereits: Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) zufolge kostet das Feuer bis zu drei Millionen Euro. Dabei gehe es nicht nur um den entstandenen Schaden, sondern auch um die Kosten des Einsatzes, beispielsweise die Versorgung der Hilfskräfte oder den Einsatz der Löschflugzeuge. Kascha sagte weiter, dass die Summe für die Stadt Wernigerode nicht stemmbar sei. Nach einem Gespräch mit Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hofft Kascha auf Unterstützung der Landesregierung.

07:11 Uhr | Feuerwehr will Einsatzstelle am Morgen umrunden

Sobald es hell ist, wollen sich die Kameraden der Feuerwehr vor Ort am Brocken sammeln und die Einsatzstelle umrunden. "Wir wollen schauen, was hat der Regen in der Nacht gebracht oder müssen wir vielleicht nochmal ansetzen und Nachlöscheinsätze durchführen", so Einsatzleiter Marco Söchting. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT stehen für weitere Löscheinsätze zwei Flugzeuge des Landkreises Harz, "Hexe 1" und "Hexe 2", bereit. Auch die Bundeswehr könnte bei Bedarf zwei Löschhubschrauber schicken.

Das Löschflugzeug des Landkreises Harz ist die zweite Saison im Einsatz. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein

06:42 Uhr | Warum eine Ausbreitung ins Moor problematisch wäre

Seit Sonntag wird versucht, auch das Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Moor zu verhindern. Denn dort würde es sich nach unten hin ausbreiten und unterirdisch weiterschwelen, sagte Einsatzleiter Marco Söchting MDR SACHSEN-ANHALT. "Das Problem ist: Das sieht man nicht, nur ab und an qualmt es mal und es ist halt schwer zu löschen. Du kannst da Wasser drauf pladdern, aber das dringt nicht tief ins Moorgebiet ein. Das kann Tage oder Wochen später an irgendeiner anderen Stelle wieder hochkommen." So könne sich das Feuer auch 100 oder 200 Meter weiterfressen und dann entstünde an einer anderen Stelle wieder ein neuer Brand.

06:11 Uhr | Lage am angrenzenden Moor noch unklar

Heute Morgen soll es nach Angaben der Leitstelle eine Lagebesprechung vor Ort geben. Problematisch war die Situation zuletzt an einem Moor – die Flammen drohten, sich dorthin auszubreiten. Ob das passiert sei, könne man wegen der Dunkelheit noch nicht sagen. Gleichzeitig hoffe man auf den Regen, der am Abend eingesetzt hat.

Bildergalerie Der Waldbrand am Brocken im Harz

Der Waldbrand im Harz breitete sich in der Nacht von Freitag zu Sonnabend weiter aus. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Mehrere Löschfahrzeuge, darunter Flugzeuge und Hubschrauber, sind im Einsatz. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass die Löscharbeiten mehrere Tage andauern werden. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Mittlerweile soll eine Fläche von mehr als 20 Hektar betroffen sein. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
150 Feuerwehrkräfte aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sind im Dauereinsatz. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Matthias Schrader
Nach Angaben des Landkreises Harz wurden am Freitag 500 Touristen, Wanderer und Sportler mit Bussen vom Harzgipfel in Sicherheit gebracht. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Seit Sonnabend gilt eine amtliche Gefahrenmeldung. "Zu ihrer eigenen Sicherheit betreten sie das Gebiet nicht", hieß es. "Meiden sie den Brockenbereich weiträumig." Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Am Freitagnachmittag war ein Brand nahe der Kesselklippe am Königsberg entdeckt worden. Mittlerweile gibt es laut Feuerwehr acht bestätigte Brandherde, die sich aufgrund des starken Windes weiter ausbreiten. Bildrechte: MDR/Roland Jäger
Schnell stiegen Rauchwolken auf. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Und der Waldbrand breitete sich aus. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Matthias Schrader
Die Glutnester waren auch in der Nacht zu Sonntag noch zu sehen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Bundeswehr-Hubschrauber unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Ein Hubschrauber der Bundeswehr nimmt am Schneisee auf dem Wurmberg in Braunlage Wasser für die Waldbrandbekämpfung auf. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Auch am Sonntag sollen wieder mehrere Löschflugzeuge im Einsatz sein. Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Bein
Acht Hubschrauber waren zwischenzeitlich im Einsatz. Bildrechte: picture alliance/dpa | Swen Pförtner
In sogenannten "Bumbi Buckets" wird das Wasser mit dem Hubschrauber transportiert. Bildrechte: MDR/Michel Holzberger
Auch am Boden versuchten Feuerwehrleute, den Brand einzudämmen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Swen Pförtner
Für eine Abkühlung sorgte Kristina Henze: Die Ilsenburgerin verteilte kostenlos Eis an alle Einsatzkräfte, um Danke zu sagen. Bildrechte: MDR/Michel Holzberger

05:56 Uhr | Feuerwehr-Einsatz vorerst zurückgefahren

Der am Freitag nahe der Kesselklippe am Königsberg ausgebrochene Waldbrand beschäftigt weiterhin die Feuerwehr. Er ist in der Nacht aber weitgehend unter Kontrolle geblieben. Am Abend seien zunächst alle Kräfte abgezogen worden, sagte die Leitstelle MDR SACHSEN-ANHALT am Montagmorgen. Man habe alles zurückgebaut. Es gebe nur noch gelegentliche Patroullienfahrten.

Unterdessen ermittelt die Polizei, ob Brandstiftung das riesige Feuer am Brocken ausgelöst hat. Der für den Landkreis Harz zuständige Kreisbrandmeister, Kai Uwe Lohse, hatte gesagt, dass man das nicht ausschließen könne. Ein Sprecher des Nationalparks Harz bezeichnete Brandstiftung dagegen als eher unwahrscheinlich.

Mehr zum Thema Feuer und Brände in Sachsen-Anhalt

dpa, MDR (Michel Holzberger, Stephan Schulz, Daniel George, Karin Roxer, Linus-Benedikt Zosel, Beatrix Heykeroth, Maren Wilczek, Max Schörm, Cornelia Winkler)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. September 2024 | 17:00 Uhr