Harzer Schmalspurbahnen Preis für Brockenbahn-Fahrten angehoben
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01. März 2023, 07:52 Uhr
Wer mit der Brockenbahn im Harz auf den Gipfel fahren will, muss nun einen Euro mehr zahlen. Als Grund für die Preiserhöhung nennen die Harzer Schmalspurbahnen die wirtschaftlichen Entwicklungen. Andere Strecken der Schmalspurbahn im Harz sind nicht betroffen.
Wer mit der Bockenbahn auf den Gipfel fahren will, muss nun mehr zahlen. Wie die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) im Februar mitteilten, wird der Sondertarif für Fahrten auf den Brocken um einen Euro auf 35 Euro angehoben. Das Ticket für Hin- und Rückfahrt kostet dann 53 Euro. Das sind zwei Euro mehr.
Auch die Preise für Mehr-Tageskarten und alle anderen Angebote, die Fahrten zum Brocken beinhalten, werden nach Angaben der HSB mit Beginn des Monats angehoben. Als Grund nannte das Unternehmen die wirtschaftliche Entwicklung.
Preise für andere Strecken im Harz unverändert
Die Preise für alle anderen Strecken im Netz der Harzer Schmalspurbahnen sollen jedoch unverändert bleiben. Für den Fahrpreis zum Brocken spiele es grundsätzlich keine Rolle, wo die Fahrt beginnt. Ob man beispielsweise in Wernigerode, in Drei Annen Hohne oder in Schierke einsteigt, der Preis ist immer gleich.
Mit dem einheitlichen Preis will das Unternehmen erreichen, dass die Fahrgäste nicht nur am letzten Bahnhof vor dem Gipfel in Schierke einsteigen, sondern öfter mit dem Zug fahren. Für die Fahrt von Wernigerode zum Gipfel müssen die Kunden allerdings deutlich mehr Zeit einplanen. Laut Fahrplan dauert die Fahrt von Wernigerode gut eine Stunde und 40 Minuten, von Schierke eine gute halbe Stunde.
MDR (Moritz Arand) | Erstmals veröffentlicht am 22.02.2023
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. Februar 2023 | 12:30 Uhr
Erna am 23.02.2023
Wir waren nach vielen Jahren im letzten Juni wieder im Harz und auf dem Brocken. Das Titelbild schönt den katastrophalen Zustand des Waldes. In den Werbebroschüren und selbst die Durchsage im Zug spricht von "gesündesten Wald den es je gab". Tatsächlich ist es im Prinzip eine Wüste. Gegen den Borkenkäfer hat man nach dem Ende der DDR nichts unternommen und den Wald ganz grün woke "der Natur überlassen". Man kann es schönreden aber er ist tot und mit der Unmenge an Totholz droht bei jedem Blitzeinschlag die Katastrophe. Das eigene Versagen auf den "Klimawandel" zu schieben ist so durchsichtig wie falsch.
Für die Fahrt durch den toten Wald jetzt auch noch die Preise zu erhöhen ist blanken Hohn.
nilux am 22.02.2023
Die Brockenbahn sollte meiner Meinung nach in dieser Form komplett eingestellt werden. Ich bin selbst größtenteils im Harz (in Ilsenburg am Fuß des Brockens) aufgewachsen, mich verbindet sehr viel mit dieser Gegend und ich halte den Weiterbetrieb vielleicht gerade deshalb auch für komplett fragwürdig. Insbesondere auch aus Brandschutzgründen, was den Wald angeht.
Hobby-Viruloge007 am 22.02.2023
Sachsen-Anhalt macht im Tourismus vieles richtig.
Was leider überhaupt nicht funktioniert, ist der Brocken. Wenn ich mit Familie mit der HSB von Schierke auf den Brocken fahre, dann kostet mich das 119 € (bis 28.2.) + Parkplatz. Oben auf dem Brocken kann ich dann das Flair einer DDR Kantine erleben. Man schaue sich die Bewertungen an .....
Der Brocken könnte ein starker Magnet für Besucher sein. So ist er für zu viele ein Negativerlebnis.