Ausflugsziel im Harz Rastplatz Hirschbrunnen bei Elbingerode wiederaufgebaut
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Gute Nachricht für Wanderer: Einer der schönsten und größten Wander-Rastplätze im Harz kann wieder genutzt werden. Der Hirschbrunnen bei Elbingerode war 2019 von einem Sturm zerstört worden. Am Montag wurde er wieder eingeweiht.

Knapp drei Jahre nachdem der Rastplatz Hirschbrunnen im Harz zerstört wurde, konnte das Ausflugsziel bei Elbingerode nun wiedereröffnet werden. Zu verdanken ist das vor allem dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.
Sturm zerstört Rastplatz aus dem 19. Jahrhundert
Am 29. September 2019 war ein Sturm über den Harz hinweggefegt. Am Rastplatz Hirschbrunnen hatte er zahlreiche Bäume umgeworfen. Danach kamen Trockenheit und Borkenkäferplage. Der Rastplatz, bereits 1893 hergerichtet, war zerstört. Damals sagten sich Elbingerodes Harzklubmitglieder: "Wir bauen alles wieder auf."
Gerd Borchert, der Vorsitzende des Vereins, sagt: "Wir wollten fortführen, was unsere Altvorderen gemacht haben. Teilweise musste ich sogar bremsen, weil zu viele Leute helfen wollten und es teilweise gar nicht genug Arbeit für alle gab. Viele von uns sind früher mit ihren Eltern hergegangen und haben hier schöne Stunden erlebt. Das war eine große Motivation."
Neuer Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen
Zweieinhalb Jahre und 2.400 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden später ist der Rastplatz nun schöner und größer als zuvor. Rund um die Quelle des Hirschbrunnens sind drei Hütten, ein Grillplatz, Infotafeln und originelle Sitzgelegenheiten entstanden. Für Einheimische und Touristen sei nun ein neuer Anziehungspunkt vorhanden, heißt es von der Stadtverwaltung.
Bürgermeister Ronald Fiebelkorn spricht sogar von einem Alleinstellungsmerkmal für Elbingerode. "Da kann man sehen, die Vereine sind das Rückgrat der Gemeinde", lobte er.
MDR (Carsten Reuß, Oliver Leiste)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 26. April 2022 | 05:40 Uhr