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WeihnachtstraditionHalberstädter Domstollen deutlich teurer

27. Oktober 2022, 07:46 Uhr

Der Halberstädter Domstollen wird teurer. Die Sultaninen, die eingebacken werden, waren in diesem Jahr kaum und nicht in der benötigten Menge verfügbar. Am Mittwoch ist der Domstollen fristgerecht eingelagert worden. Das Weihnachtsgebäck aus der Region wird jedes Jahr vier Wochen vor der Adventszeit in den Remterkeller des Doms gebracht.

Der Halberstädter Domstollen ist in diesem Jahr deutlich teurer. Die australischen Sultaninen, die traditionell verwendet werden, waren zunächst gar nicht und dann nur in geringer Menge zu bekommen. Das teilte die Geschäftsführerin der Halberstädter Bäcker und Konditoren Gmbh, Eva Kilian, mit.

Die Früchte hätten nur für 1.500 Stollen gereicht, in den vergangenen Jahren waren es immer 2.500. Der Preis für die Stollen ist zudem von 19,95 auf 28 Euro gestiegen. Ein Euro davon geht immer an den Dom. Er wird in diesem Jahr für die Restaurierung eines historischen Grabdenkmals investiert. Es gibt bereits 700 Vorbestellungen.

Domstollen im Remterkeller eingelagert

Am Mittwoch ist der Domstollen in Halberstadt eingelagert worden. Er wird traditionell im Oktober in den Remterkeller unterm Dom gebracht, wo er vier Wochen lagert. Zum ersten Advent wird der Stollen dann angeschnitten.

Der Halberstädter Domstollen wird aus aller Welt bestellt und auch in der Region viel verkauft. Ein Teil des Erlöses wird für einen guten Zweck gespendet.

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MDR (Carsten Reuß,Julia Heundorf)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 27. Oktober 2022 | 05:40 Uhr

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