
Nach Kollision mit Zug Rinderherde in der Nähe von Osterwieck erschossen
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20. November 2023, 13:18 Uhr
Bei Wülperode im Landkreis Harz waren im Sommer mehrere Rinder ausgebüxt. Nun sind 13 von 15 Tieren offenbar von Jägern erschossen worden. Ein Tier war zuvor von einem Zug erfasst worden und gestorben, ein weiteres Tier läuft noch frei herum.
Im Landkreis Harz sind am Wochenende offenbar mehrere ausgebüxte Rinder von Jägern erschossen worden. Das schreibt die "Volksstimme" am Montag und beruft sich auf den Inhaber der Tiere. Insgesamt sind sich demnach 13 Tiere erschossen worden.
Alle Versuche, sie einzufangen, waren nach Angaben des Halters gescheitert.
Tiere bereits im Sommer ausgerissen
Die Herde, zu der ursprünglich 15 Tiere gehörten, war bereits im Sommer aus einem Freiland-Gehege im Naturschutzgebiet Okertal bei Wülperode ausgerissen. Ein Tier soll weiterhin im Landkreis unterwegs sein.
Am vergangenen Freitag war nach Angaben der Bahnpolizei ein Rind bei Darlingerode von einem Regionalzug erfasst und getötet worden. Die Bundespolizei hatte daraufhin den Druck auf den Halter erhöht, die Tiere einzufangen. Die Feuerwehr hatte mit Drohnen nach den Tieren gesucht.
MDR (Norma Düsekow, Julia Heundorf)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. November 2023 | 07:00 Uhr