NS-Verbrechen Gedenkort für Euthanasie-Opfer in Thale eingeweiht
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25. September 2022, 15:38 Uhr
In Thale ist ein neuer Gedenkort für die Opfer der Euthanasie eingeweiht worden. Mehr als Tausend Menschen wurden im Nationalsozialismus aus der Einrichtung abtransportiert. Fast alle wurden ermordet.
Für über 1.000 Opfer des NS-Euthanasie-Programms ist in Thale ein neuer Gedenkort eingeweiht worden, wie die Evangelischen Stiftung Neinstedt mitteilte. In jahrelanger Recherche hat der Historiker Reinhard Neumann die Namen von 1.019 Opfern ermittelt. Ihnen soll mit dem Gedenkort die Identität wiedergegeben werden.
2019 war unter dem Titel "Den Zahlen einen Namen geben" ein Wettbewerb zur Umsetzung von der Evangelischen Stiftung Neinstedt und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ausgelobt worden. Der Siegerentwurf von Stine Albrecht wurde nun verwirklicht und eine Wiese neben der Lindenhofskirche als Gedenkort umgestaltet.
Die Menschen aller Altersgruppen waren zur NS-Zeit aus Krankeneinrichtungen in der Umgebung abtransportiert worden. Ein Großteil von ihnen starb nach Angaben der Stiftung in den sogenannten Zwischenanstalten oder wurde systematisch in Bernburg getötet.
dpa, MDR (Hannes Leonard)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. September 2022 | 11:00 Uhr
DER Beobachter am 25.09.2022
Thommi Tulüe erwähnte doch die Montagsdemos gar nicht? Aber interessant Ihre empfindliche Reaktion. Ich hjabe diese Demos jeden Montag und Freitag vor Augen und kann wann immer ich will ihre eigenen Videos sehen: eine dumm herumkakelnde Minderheit.
Hobby-Viruloge007 am 25.09.2022
Auf Grunde des Widerstandes der Bevölkerung und der Kirche musste die Aktion T4 (Euthanasie) übrigens vorzeitig -zu mindestens für die Erwachsenen Opfer - abgebrochen werden.
Hobby-Viruloge007 am 25.09.2022
Sie sollten eine der Montagsdemonstrationen besuchen, dann würden Sie feststellen, dass Ihr Framing unangemessen ist. Die Krankenschwester und der Handwerksmeister sollen die links-grünen Träume finanzieren und sind es leid,sich auch noch verhöhnen zu lassen.