CyberattackeStadtwerke Burg nach Hackerangriff wieder erreichbar
Ein Hackerangriff hatte seit August Teile des IT-Systems der Stadtwerke Burg lahmgelegt. Nun ist das Unternehmen wieder online erreichbar und will sich künftig besser gegen IT-Angriffe wappnen.
Die Stadtwerke Burg sind wieder per E-Mail und über das Online-Servicecenter erreichbar. Das teilte das Energieunternehmen mit, das Ende August Opfer eines Hackerangriffes geworden war. Betroffen davon waren laut einer älteren Mitteilung der Stadtwerke vor allem die Systeme für die Marktkommunikation. So sei es etwa zeitweise nicht möglich gewesen, von einem anderen Energieversorger zu den Stadtwerken Burg zu wechseln.
Stadtwerke Burg: Vor Hackerangriffen schützen
Nach dem Cyberangriff hatten die Stadtwerke nach eigenen Angaben umgehend den Zugang zu allen IT-Diensten deaktiviert und die betroffenen IT-Systeme isoliert. In den vergangenen Wochen wurden die Systeme demnach von IT-Experten und -Expertinnen umfangreich geprüft. Jetzt funktionieren sie wieder. "Die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden mit Energie war durchgehend sichergestellt und personenbezogene Daten sind nach wie vor geschützt", sagte Annette Meyer, Geschäftsführerin der Stadtwerke Burg.
Künftig will sich das Unternehmen gegen Cyberangriffe besser schützen. "Infolge dieses Vorfalls werden wir den bereits hohen Schutz unser IT-Systeme durch zusätzliche Maßnahmen weiter verstärken", sagte Swen Löppen, Geschäftsführer der Stadtwerke Burg. Dazu sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa im Umgang mit E-Mail-Anhängen geschult werden. Außerdem sollen stärkere Passwörter im Unternehmen eingeführt werden.
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MDR (Benedikt-Linus Zosel, Alexandra Amanatidou)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 01. November 2024 | 15:00 Uhr
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