Absperrung an der Baustelle Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße und Julius-Bremer-Straße in Magdeburg 1 min
In Magdeburg ist die Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße und Julius-Bremer-Straße bis September eine Baustelle. Mehr dazu im Audio. Bildrechte: MDR/Jan Schmieg
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MDR SACHSEN-ANHALT Mo 07.04.2025 09:41Uhr 00:49 min

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Bauarbeiten Magdeburg: Kreuzung in der Innenstadt mehrere Monate voll gesperrt

07. April 2025, 10:07 Uhr

Autofahrer in Magdeburg müssen sich seit Montag auf eine neue Baustelle im Stadtzentrum einstellen. Für mehrere Monate ist eine Kreuzung an der Otto-von-Guericke-Straße wegen Bauarbeiten der Städtischen Werke voll gesperrt. Eine weiträumige Umleitung ist eingerichtet.

Die Innenstadt von Magdeburg hat seit Montag, 7. April, eine Baustelle mehr, und zwar an der Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße und Julius-Bremer-Straße. Wie die Stadt mitteilte, führen die Städtischen Werke (SWM) hier Bauarbeiten zur Sicherung der Wärmeversorgung im Stadtzentrum durch. Dafür musste die Kreuzung voll gesperrt werden.

Magdeburg: Sperrung in Innenstadt soll bis September bleiben

Die Arbeiten sollen den Angaben zufolge voraussichtlich bis Ende September dauern. Während dieser Zeit müssen sich Autofahrerinnen und Autofahre auf eine weitläufige Umleitung über die Jakobstraße und Gustav-Adolf-Straße einstellen. Um den Patienten und Krankentransporten zum medizinischen Zentrum im Altstadtquartier die Anfahrt zu erleichtern, ist demnach die Einbahnstraßenregelung in der Großen Münzstraße aufgehoben.

Alte Leitungen für Wärme, Wasser und Gas

Nach Angaben der Städtischen Werke verlaufen unter der betroffenen Kreuzung Hauptleitungen für Trinkwasser, Gas und Fernwärme. In Folge einer Havarie müsse die Fernwärmetrasse dringend erneuert werden, um die weitere Wärmeversorgung für die gesamte Magdeburger Altstadt zu sichern.

Zudem sollen laut SWM bei der Gelegenheit auch die Leitungen für Trinkwasser und Gas erneuert werden, da sie ihre Lebensdauer erreicht hätten.

MDR (Cornelia Winkler)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 07. April 2025 | 07:30 Uhr

4 Kommentare

E_K vor 6 Wochen

die von Ihnen genannten Gründe für die langen Bauzeiten treffen sicher bei vielen, insbesondere größeren Baustellen zu.
Es gibt aber auch Straßenbaustellen in MD, die vor Wochen oder gar Monaten begonnen wurden und wo man den Eindruck hat, die Arbeiter vor Ort arbeiten nicht nach Norm, fast im Akkord, sondern machen Pause oder Ferien nach Norm, fast im Akkord!
Ich weiß, wovon ich rede, denn an diesen Baustellen komme ich regelmäßig mehrmals in der Woche an Werktagen, vormittags und nachmittags vorbei. Auch bei bestem Herbst- und Frühlingswetter: 3, 4 Arbeiter scheinen Maximalbesetzung zu sein, Baumaschinen werden tagelang nicht bewegt, ein Baufortschritt ist nicht zu erkennen!
Anregung an den MDR: installieren Sie bitte eine Webcam und dokumentieren Sie den Bauablauf an der großen Kreuzung! Während der Bauzeit, Mo-Fr 6 - 22 Uhr jede Minute ein Bild speichern und daraus einen Film machen, der wird bestimmt interessant!

Naturfreund vor 6 Wochen

Lange Bauzeiten, die Gründe haben viele Facetten. Traditionell in DE liegt es nicht am Arbeiter vor Ort, die müssen nach Norm, fast im Akkord arbeiten. Die Planungsphasen - die Bürokratie und ewigen Antragsverfahren, Gutachten und unsinnigen Sabotagen durch politisch Narrative der Ökologen machen den Firmen das Leben schwer. Allein der Krimi des Baus der A14-Verlängerung ist ein Aushängeschild für Dekadenz - einmalig in der Welt, es wird in die Geschichte eingehen! Und, leider bleiben Magdeburger Baufirmen nicht davon verschont. Zumal es ja meist fremde Auftragnehmer sind, die von den Bürokraten hier in MD auch noch behindert werden, wenn man mal vom Fachkräftemangel absieht.
Bürokratie war noch nie an Zeit gekoppelt - den Tritt bekommt der Mann auf der Baustelle. Ich weiß von was ich rede, ich war Tiefbauer.

ChrisSDL vor 6 Wochen

Sei froh, dass du in Magdeburg wohnst. In Stendal würde solch eine Baustelle über ein Jahr dauern.

Ich erinnere mich noch böse an die Maßnahme Beethovenstraße, wo wegen 100 m Regenwasserrohr (also wesentlich weniger als hier) die Straße über sechs Monate eine Baustelle war...

Und dann wundern sich die Personen die sowas planen / beschließen, warum der Souverän den eigenen Staat für dysfunktional hält und in einer Art Verzweiflungsakt LEIDER immer mehr der AfD zugetan ist.

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