Hauptbahnhof gesperrt Angebliche Bombe im Zug: Intercity aus Magdeburg in Braunschweig geräumt

02. Oktober 2024, 12:21 Uhr

Zwei Männer mit einer angeblichen Bombe im Rucksack sind am Dienstag in einen Intercity Richtung Braunschweig gestiegen. Dort wurde der Zug gestoppt, nachdem Zeugen die Bundespolizei alarmiert hatten. Es kam zu einem Großeinsatz.

von MDR SACHSEN-ANHALT

In Braunschweig ist ein Intercity aus Magdeburg gestoppt und geräumt worden. Das bestätigte die Bundespolizei MDR SACHSEN-ANHALT. Grund war demnach eine mögliche Bombe. Zwei Männer seien Dienstagnachmittag in Magdeburg in den Zug eingestiegen und hätten dabei gegenüber Jugendlichen behauptet, eine Bombe im Rucksack zu haben. Die Jugendlichen informierten daraufhin die Polizei.

Großaufgebot der Polizei im Einsatz

Mit einem Großaufgebot stoppten die Beamten daraufhin den IC in Braunschweig. Teile des Bahnhofs wurden gesperrt und der Zug geräumt. Die beiden Männer wurden festgenommen. Sie hatten einen Rucksack dabei, aus dem nach NDR-Informationen Kabel herausschauten. Sie gehörten aber offenbar zu einer Powerbank. Eine Bombe hatten sie nicht dabei. Gegen die 26 und 38 Jahre alten Männer wird nun wegen Androhung einer Straftat ermittelt.

Wie die Bundespolizei dem NDR weiter berichtete, war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet. Der teilweise gestoppte Zugverkehr konnte wieder aufgenommen werden. Der gestoppte IC war auf dem Weg von Dresden nach Koblenz.

MDR (Karin Roxer, Mario Köhne); NDR