Ermittlungen Drohne sorgt für Beinahe-Kollision auf Magdeburger Flugplatz

25. August 2022, 19:34 Uhr

In Magdeburg ist ein Polizeihubschrauber fast mit einer unerlaubt umherfliegenden Drohne zusammengestoßen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

Eine Drohne hat auf einem Flugplatz in Magdeburg Flugplatz fast für eine Kollision gesorgt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war ein Polizeihubschrauber am Dienstagabend gerade zu einem Übungsflug gestartet, als der Pilot eine Drohne bemerkte.

Drohne nur wenige Meter über dem Hubschrauber

Sie schwebte den Angaben zufolge gerade einmal drei Meter über den laufenden Rotorblättern des Hubschraubers. Der Pilot brach den Start sofort ab. Die Drohne sei im Anschluss zügig in Richtung Norden geflogen, hieß es. Wer sie fliegen ließ, ist bislang unklar.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen. Es handele sich bei solchen Delikten um eine Straftat, die mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden könne. Allein der Versuch sei schon strafbar, da nicht nur hohe Sachwerte, sondern auch Menschenleben gefährdet würden.

MDR (Felix Fahnert) | Zuerst veröffentlicht am 24.08.2022

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 24. August 2022 | 13:00 Uhr

2 Kommentare

hilflos am 26.08.2022

Ist aber auch interessant, wie hilflos der Staat ist, wäre mit der Drohne ein schwere staatsgefährdende Straftat begangen worden.

DanielSBK am 24.08.2022

Herr Staatsanwalt übernehmen Sie...

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