MobilitätE-Scooter in Magdeburg: Bürgerbefragung beginnt
Sollen in Magdeburg die E-Scooter zum Mieten in Magdeburg bleiben? Dazu werden nun die Einwohner der Stadt befragt. Die Verwaltung verschickt 2.000 Briefe mit Zugangsdaten für eine Onlinebefragung. Über die Ergebnisse soll der Stadtrat beraten.
Dürfen die E-Scooter in Magdeburg bleiben? Das soll unter anderem eine Befragung der Stadt klären, die jetzt unter Hunderten zufällig ausgewählten Haushalten beginnt. "Eine Umfrage soll Aufschluss darüber geben, wie die Menschen zum E-Scooter-Sharing in der Stadt stehen und wie künftig mit diesem Thema umgegangen werden soll", heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Dazu würden in den kommenden Tagen 2.000 Haushalte in Magdeburg angeschrieben. In dem Brief sollen die Zugangsdaten für eine Onlinebefragung sein, die drei Wochen gültig sein werden. Die Umfrage ist laut Stadt freiwillig und erfolge anonymisiert.
Ergebnisse soll Stadtrat beraten
Rückschlüsse darauf, wer wie geantwortet hat, seien nicht möglich. Nach der Auswertung werde das Umfrageergebnis veröffentlicht und dem Stadtrat ein Vorschlag gemacht, wie weiter mit dem Thema umgegangen werden sollte.
Ende August hatten illegal aufgestellte Elektro-Scooter in Magdeburg für Aufsehen gesorgt. Zwei private Anbieter hatten über Nacht rund 150 Elektroroller in der Stadt verteilt. Eine Erlaubnis dafür lag nicht vor. Bereits Ende 2020 hatte Magdeburg einem E-Scooter-Anbieter eine Absage erteilt. Als Grund nannte die Stadt die "überwiegend negativen Erfahrungen anderer Kommunen mit den E-Scooter-Sharing-Anbietern".
Dass viele Menschen gar nicht wissen, welche Regeln für E-Scooter gelten, hatte eine Befragung von MDR SACHSEN-ANHALT im September gezeigt.
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MDR (Hannes Leonard), dpa
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Oktober 2022 | 06:00 Uhr
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