Nach Abriss der Brücke am PetriförderSchleinufer in Magdeburg wieder freigegeben
Die knabbernden Bagger haben ganze Arbeit geleistet: Die gesperrte Brücke am Petriförder in Magdeburg ist abgerissen. Das marode Bauwerk führt über eine wichtige Straße in der Landeshauptstadt. Das Schleinufer ist seit Sonnabendnachmittag nun wieder freigegeben, pünktlich zum letzten Saison-Heimspiel des 1. FC Magdeburg.
Das Schleinufer in Magdeburg ist am Sonnabendnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilte die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT auf Anfrage mit. Somit ist die wichtige Verkehrsader pünktlich zum letzten Saison-Heimspiel des 1. FC Magdeburg gegen Düsseldorf wieder geöffnet. Im Stadion werden bis zu 30.000 Fans erwartet. Das Schleinufer ist ein wichtiger Zubringer.
Am Donnerstag war die Straße gesperrt worden, weil die darüber verlaufende Fußgängerbrücke am Petriförder abgerissen werden musste. Seitdem hatten Bagger an der Brücke "geknabbert". Wegen der Arbeiten blieb das darunter verlaufende Schleinufer gesperrt.
Brücke war seit Monaten gesperrt
Die gut 50 Jahre alte Brücke am Petriförder war bereits seit Monaten wegen massiver Schäden gesperrt. Das Problem waren Rost und Risse am verarbeiteten Stahl, ähnlich wie bei der Dresdner Carolabrücke. Diese Elb-Querung war im September vergangenen Jahres eingestürzt.
Auch an den Magdeburger Ringbrücken sind Schäden festgestellt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde die Brücke über den Damaschkeplatz vor vier Wochen komplett gesperrt und soll ebenfalls abgerissen werden. Dieser Abriss ist für Juni geplant.
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MDR (M.Hensch, I.Jensen, A. Sonntag, S. Thümler, D. Blatt, O. Leiste, L.-B. Zosel, M. Wilczek, N. Düsekow, K. Bunk, F. von der Eltz, M. Köhne) | Erstmals veröffentlicht am 24.04.2025
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 17. Mai 2025 | 15:00 Uhr
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