Stadtentwicklung Hauptbahnhof in Magdeburg: Umbau am Kölner Platz verzögert sich
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22. August 2024, 10:20 Uhr
Die Umbauarbeiten am Kölner Platz am Hauptbahnhof in Magdeburg dauern länger als geplant. Sie sollen nun bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Grund für die Verzögerung sind Änderungen im Bauablauf und zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen. Wie stark die Kosten dadurch steigen, ist noch offen.
Die Umbauarbeiten am Kölner Platz am Magdeburger Hauptbahnhof werden sich bis Mitte des kommenden Jahres hinziehen. Das teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT mit. Ursprünglich war geplant, den Platz mit Anbindung an die Straßenbahn bereits diesen Sommer fertigzustellen.
Bauablauf hat sich verändert, Wasserspiel geplant
Die Verzögerung ist auf einen geänderten Bauablauf zurückzuführen. Außerdem wird der Platz zusätzlich wetter- und klimafest gemacht. Unter den Bahnbrücken werden zusätzliche Ausstattungselemente installiert, um den Platz ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Zudem wird ein Wasserspiel eingebaut, um die Aufenthaltsqualität für Reisende zu verbessern.
Kostensteigerung noch unklar
Die Deutsche Bahn hat bisher keine Angaben dazu gemacht, wie sich diese zusätzlichen Maßnahmen auf die Gesamtkosten auswirken werden. Der Umbau des Kölner Platzes läuft seit Herbst 2022 und die ursprünglichen Kosten wurden auf rund neun Millionen Euro geschätzt.
MDR (Guido Hensch, Linus-Benedikt Zosel, Dominik Knauft)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. März 2023 | 15:30 Uhr
Ein Dorfjunge vor 14 Wochen
Wenn man mal die Arbeiten dort beobachtet, so kann es eigentlich niemanden verwundern dass sich alles verzögert. Mehr als 3 Arbeiter sind dort selten zu sehen und von denen arbeiten dann auch immer nur zwei.
Soll nicht respektlos gegenüber den dreien sein, denn sie können ja auch nix dafür, aber so kann es nix werden.
Dafür dass dieser Platz auch nur von 3 Leuten umgestaltet wird haben sie dennoch schon viel geschafft, doch so werden sie selbst nächstes Jahr nicht fertig werden.
Aber zumindest hat die Chefetage bis dahin eine neue Begründung gefunden um der Stadt, dem Land und auch so bissel der Bahn weiteres Geld aus den Taschen zu ziehen.
Das ganze Ding ist eine absolute Fehlplanung, Stadt wie Bahn wollten eine Betonwüste ohne jegliche Aufenthaltsqualität.
Hier wird nun nachgesteuert damit der künftige Haupteingang nicht ganz zur Lachnummer wird.
Also vielleicht auch ganz gut dass jegliche Kontrolle auf die Baufirma fehlt und sie die Arbeiten noch nicht beendet hat.
Kaiser_Otto vor 14 Wochen
In einer früheren Version des Artikels stand noch im Konjunktiv: "die Kosten könnten steigen".
Eine Kostensteigerung scheint ja nun Fakt zu sein. Alles andere hätte mich auch sehr verwundert!