High-Tech ParkIntel-Ansiedlung: Weitere Ansiedlungs-Flächen verkauft
Mit kleinen Schritten geht die Entwicklung des High-Tech-Parks in Nachbarschaft zum Intel-Gelände voran. Denn nicht nur der US-Chiphersteller soll sich in Magdeburg ansiedeln. Auf dem Gebiet der Gemeinde Sülzetal wurden nun weitere 34 Hektar Fläche für Areal erworben.
Neben dem künftigen Intel-Gelände am Rande von Magdeburg sind weitere Flächen verkauft worden, um den Standort zu entwickeln. Wie die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH des Bundes (BVVG) am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um Umwandlungsfläche auf dem Gebiet der Gemeinde Sülzetal mit einer Größe von insgesamt 34 Hektar. Die Flächen befinden sich demnach neben dem 400 Hektar großen Areal am Eulenberg, auf dem der amerikanische Chiphersteller Intel zwei neue Halbleiterfabriken bauen möchte.
High-Tech-Park bei Magdeburg: 3.000 Arbeitsplätze auf 700 Hektar geplant
Das Gelände wird von der landeseigenen High-Tech Park Sachsen-Anhalt GmbH entwickelt, die die Flächen nun nach BVVG-Angaben auch erworben hat. Insgesamt soll der High-Tech-Park rund 700 Hektar groß sein. Als Ziel wurde genannt, den neuen Standort zum Zentrum der europäischen Chip-Produktion zu entwickeln. Dabei sollen insgesamt mehr als 3.000 neue High-Tech Arbeitsplätze entstehen.
Weder die BVVG noch die High-Tech Park Sachsen-Anhalt GmbH wollten sich auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwoch zum Kaufpreis äußern.
BVVG verwaltet Flächen in Ostdeutschland
Die BVVG verwaltet die ehemals volkseigenen land- und forstwirtschaftlichen Flächen und Vermögenswerte in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Zum 1. Januar dieses Jahres hatte die Gesellschaft im Land Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben noch rund 18.400 Hektar landwirtschaftliche Fläche zu verwalten.
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MDR (Christoph Dziedo, Oliver Leiste)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 14. August 2024 | 13:00 Uhr
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