Vorzeitiger BaubeginnIntel: Landesverwaltungsamt genehmigt erste Baumaßnahmen für Chip-Fabrik
Für den Bau der geplanten Chip-Fabrik in Magdeburg sind die ersten Baumaßnahmen genehmigt worden. Da dem Landesverwaltungsamt aber noch 13 Einwände vorliegen, darf Intel nur Bauarbeiten vornehmen, die wieder rückgängig gemacht werden können.
Das Landesverwaltungsamt hat erste Maßnahmen für den Bau der Intel-Fabrik in Magdeburg genehmigt – auch wenn die Subventionen der EU für den Bau noch nicht sicher sind. Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um Baugruben für die Fabrikgebäude und weitere Einrichtungen. Allerdings gilt für die Baumaßnahmen die Auflage, dass sie rückgängig gemacht werden können.
Intel kann mit Bodenarbeiten beginnen
Da beim Landesverwaltungsamt 13 Einwendungen gegen den Bau der Chip-Fabrik eingegangen sind, befindet sich das Verfahren für die Gesamtbaugenehmigung in der Prüfung. In den Einwänden geht es unter anderem um die Verwendung des Wassers der Böden und um Artenschutz.
Mit den jetzt genehmigten Bodenarbeiten könne Intel daher zwar vorzeitig mit Bau anfangen, so das Landesverwaltungsamt. Dafür seien dem Unternehmen zahlreiche Auflagen aus den Bereichen Bodenschutz, Naturschutz, Abfallrecht, Bauordnung und Verkehrsrecht erteilt worden. Wenn die Behörde jedoch die Gesamtbaugenehmigung nach der derzeitigen Prüfung nicht erteilt, müsse der Chip-Hersteller den früheren Zustand des Geländes wiederherstellen.
dpa, MDR (Cynthia Seidel)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Juli 2024 | 17:30 Uhr
Kommentare
{{text}}