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Bildrechte: IMAGO / ZUMA Wire

Jubel, Freude und auch SorgenIntel kommt: Lob und Kritik aus dem Netz

15. März 2022, 16:48 Uhr

Intel kommt nach Magdeburg, ein riesiges Werk und Tausende Arbeitsplätze werden entstehen. In den sozialen Medien freuen sich die Nutzer – nicht nur über die Arbeitsplätze, sondern auch für das Image Sachsen-Anhalts. Doch es gibt auch warnende Stimmen.

Der Bau des Intel-Werks im Süden Magdeburgs bedeutet für die Region rund 10.000 neue Arbeitsplätze. Schon vor einigen Wochen verdichteten sich die Gerüchte, dass das amerikanische Unternehmen das Werk nicht wie zunächst beabsichtigt in Dresden bauen will, sondern Magdeburg favorisiert.

In den Kommentar-Spalten bei Facebook, Instagram und Twitter diskutierten die Nutzer tagelang darüber, welche Chancen und Risiken die Ansiedlung birgt. Die Mehrheit freut sich über die so entstehenden Arbeitsplätze und das sich vermeintlich verbessernde Image Sachsen-Anhalts.

Auch auf dem Portal von MDR SACHSEN-ANHALT äußert sich die Mehrheit positiv.

Für Magdeburg hatte ich dieses Jahr drei Wünsche: 1. der SCM wird Meister, 2. der FCM steigt auf, 3. Intel kommt.

"nilux" auf mdr.de

Und weil das Unternehmen schon in einem Zug mit den großen Vereinen Magdeburgs genannt wird, ist es nur ein kleiner Schritt zu einem möglichen Sponsor.

Doch nicht alle Meinungen sind vorbehaltlos positiv. Einige befürchten, dass nur die Landeshauptstadt von Intel profitieren könnte.

Viel wichtiger ist es doch, was es für die Region und Sachsen-Anhalt im Allgemeinen bedeuten würde. […] Ich hoffe, dass dann auch mal das ganze Bundesland von so einer Ansiedlung profitiert und nicht nur in Magdeburg die Straßen vergoldet werden.

"Tasty" auf mdr.de

Und auch die neuen Arbeitsplätze werden hinterfragt: Denn wer soll denn da arbeiten?

Auch die Auswirkung auf die Natur, die Bau und Betrieb einer solch großen Fabrik mit sich bringen, beunruhigt die Nutzer. Besonders der vermeintliche Wasserbedarf und das zuletzt trockene Wetter in Sachsen-Anhalt treibt einige User um.

Es klingt erst einmal verlockend. Aber ich bin ein wenig in Sorge, weil es hieß, es würde viel Wasser gebraucht werden. Ob das wirklich hierher passt?

Hanne-Lore Schneck auf Facebook

Unter denen, die ihre Sorgen zum Ausdruck bringen, gibt es allerdings auch viele Pragmatiker.

Die Auswirkungen auf die Umwelt werden vermutlich relativ groß sein, nach Abwägung aller Belange wahrscheinlich dennoch eine gute Nachricht.

Gerald Klemenz auf Facebook

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MDR (Max Schörm)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT | 15. März 2022 | 15:00 Uhr

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