Journalistennachwuchspreis
Nachwuchsjournalisten sind in Magdeburg für ihre Arbeit ausgezeichnet worden. Bildrechte: Viktoria Kühne

Auszeichnung vergeben Journalistennachwuchs von MDR und "Mitteldeutscher Zeitung" geehrt

02. Juni 2023, 18:52 Uhr

Für Beiträge über Jugendarmut, Zukunftsängste junger Menschen und Jugendgewalt in Halle sind Reporterinnen und Reporter mit dem Journalistinnen- und Journalisten-Nachwuchspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Das hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg mitgeteilt. Michaela Reith vom Mitteldeutschen Rundfunk erhielt den Preis in der Kategorie Audio/Video für ihre Reportage "Ohne Geld und abgehängt? Jugend in Armut".

In der Kategorie Multimedia ging die Auszeichnung an den Masterstudiengang Journalismus der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit MDR Wissen für das Projekt "Generation Zukunftsangst". In der Podcast-Reihe werden die Krisen unserer Zeit journalistisch aufgearbeitet.

In der Kategorie Text zeichnete die Jury Max Hunger von der "Mitteldeutschen Zeitung" für seinen Beitrag "Ich erkenne Halle nicht wieder" aus. Hunger berichtete anhand vieler Beispiele über die eskalierende Jugendgewalt in der Saalestadt. Die Preise sind je Kategorie mit 1.000 Euro dotiert.

Der Journalistinnen- und Journalisten-Nachwuchspreis Die Auszeichnung wird für die besten Beiträge in den Themenbereichen Wirtschaft, Soziales und Bildung verliehen. Zugelassen sind Beiträge von Studierenden, Volontären oder Journalisten, die im Erscheinungsjahr nicht älter als 33 Jahre waren. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury unter anderem mit Vertretern des MDR, der Deutschen Presse-Agentur, der IHK Magdeburg und fjp-media.

Erstmals vergab die IHK Magdeburg einen Ehrenpreis "Wirtschaft im Blick". Für seine langjährige und engagierte Wirtschaftsberichterstattung in Sachsen-Anhalt wurde der Magdeburger Journalist Rolf-Dietmar Schmidt, Herausgeber und Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins "aspekt", geehrt.

MDR (Hannes Leonard), dpa

1 Kommentar

pwsksk vor 45 Wochen

Die woke Gesellschaft feiert sich. Und nun? Kommt bei diesen Recherchen etwas heraus? Werden die Ministerien in Bund und Ländern auf Grund der Erkenntnisse aktiv?

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