Stadt braucht MehreinnahmenBeschäftigte an Magdeburger Schulen sollen für Parkplätze bezahlen
Beschäftigte an Magdeburgs Schulen sollen künftig für Parkplätze Geld bezahlen. Ein Parkplatz soll 30 Euro im Monat kosten. Der Grund: Die Stadt braucht zusätzliche Einnahmen.
Beschäftigte der kommunalen Schulen in der Landeshauptstadt Magdeburg sollen künftig für ihre Parkplätze auf dem Schulgelände selber zahlen. In einem Schreiben, dass MDR SACHSEN-ANHALT vorliegt, heißt es, die Stadt sei "im Rahmen der Haushaltskonsolidierung gezwungen, zusätzliche Einnahmen zu generieren".
Die Stellplätze würden für 30 Euro im Monat vermietet. Im Moment laufen demnach die Vorbereitungen. So würden die Stellplätze nummeriert und Hinweisschilder aufgestellt. Sobald dies abgeschlossen sei, könnten die Stellplätze der kommunalen Schulen nur noch gebührenpflichtig genutzt werden.
Schon 2023 gab die Stadt bekannt, im Stadtgebiet die Parkgebühren bis 2025 zu erhöhen.
Stadt Magdeburg wird deutlich weniger einnehmen
Aktuell plant die Stadt Magdeburg für 2025 mit einem Defizit im Haushalt von rund 23,3 Millionen Euro – und das, obwohl sie gleichzeitig weit mehr als diese Summe einsparen will. Besonders gestiegene Kosten verzeichnete die Stadt nach eigenen Angaben beim Personal, im Bereich der Kitas, bei den Kosten für die Unterkunft von Asylbewerbern und bei Leistungen des Jugendamts.
Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) sagte, das Land Sachsen-Anhalt müsse mehr unterstützen und bei Kitas und Asylbewerbern mit Pauschalen die Kosten der Stadt besser abdecken. Risiken bestünden in einer weiteren Erhöhung der Sozialausgaben.
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MDR (Karin Roxer, Max Schörm)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 17. Januar 2025 | 14:00 Uhr
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