Unglück in Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalter stirbt nach Detonation an Tankstelle
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Zusammen mit einem Kollegen hatte ein Mann aus Sachsen-Anhalt offenbar einen Tank einer Tankstelle gereinigt. Bei den Arbeiten war es zu einer Verpuffung oder Explosion gekommen. Die Druckwelle hatte den Sachsen-Anhalter durch das Dach eines benachbarten Hauses geschleudert. Nun ist der Mann gestorben.

Bei einer Detonation an einer Tankstelle in Marne in Schleswig-Holstein ist am Dienstag ein Mann gestorben. Der 60-Jährige aus der Gegend von Magdeburg sei durch die entstandene Druckwelle durch das Dach eines benachbarten Hauses geschleudert worden, berichtete eine Polizeisprecherin. Er sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er später gestorben sei.
25.000 Liter-Tank gereinigt
Offenbar sollte der Mann mit einem Kollegen auf dem Tankstellen-Gelände Reinigungsarbeiten an einem 25.000-Liter-Benzin-Tank erledigen. Bei diesen Arbeiten flog der Tank in die Luft.
Weitere Menschen seien bei dem Unglück vermutlich nicht verletzt worden, sagte die Polizeisprecherin. Unklar war den Angaben zufolge zunächst, ob es sich um eine Explosion oder eine Verpuffung gehandelt hat. Auch die Unglücksursache war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
MDR (Hannes Leonard), dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 26. April 2022 | 13:00 Uhr