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BadeverbotNeustädter See in Magdeburg bleibt wegen Bakterienbefalls gesperrt

22. Juli 2022, 07:35 Uhr

Am Neustädter See in Magdeburg darf weiterhin nicht gebadet werden. Die Behörden haben das Badeverbot sogar noch ausgeweitet. Noch immer ist die Konzentration von Enterokokken-Bakterien zu hoch. Sie können bei empfindlichen Menschen Darm-Probleme verursachen.

Weil die Bakterienbelastung weiterhin zu hoch ist, wird das Badeverbot im Neustädter See in Magdeburg verlängert und sogar ausgeweitet. "Das Badeverbot gilt für das Strandbad, die Badestrände von 'Cable-Island' und für alle nicht bewirtschafteten Strandabschnitte des Neustädter Sees", teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.

Ursprünglich war nur für das Strandbad des Neustädter Sees ein Badeverbot erlassen worden. Dort wurden bei Wasserkontrollen Enterokokken-Bakterien nachgewiesen. "Enterokokken sind Bakterien, die sowohl bei Tieren als auch beim Menschen in der normalen Darmflora vorkommen", erklärte die Stadt.

Wie der Betreiber der Wassersportanlage am Neustädter See unter der Situation leidet, hat MDR-Reporter Christoph Pischel in Erfahrung gebracht:

Verursacher wird weiter gesucht

Diese Bakterien können bei empfindlichen Menschen beim Baden zum Beispiel Wundinfektionen auslösen, ein Verschlucken des Wassers zu Magen-Darm-Problemen führen. Woher die Bakterien stammen, sei noch immer unklar. Die Untersuchung des Gewässers werde fortgesetzt, hieß es.

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MDR (Hannes Leonard)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. Juli 2022 | 15:30 Uhr

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