Susanne und Michael Günther Bard Nach Tod der Mitbegründer: Ensemble der Kammerspiele Magdeburg will weitermachen
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09. August 2024, 16:41 Uhr
Nach dem Tod von Susanne und Michael Günther Bard machen die Kammerspiele Magdeburg weiter. Dazu gehören auch Pläne für ein eigenes Haus. Die Mitbegründer waren nach schwerer Krankheit verstorben.
- Nach dem Tod der Mitbegründer Susanne Bard und Michael Günther Bard will das Ensemble der Kammerspiele Magdeburg weitermachen.
- Dazu gehört auch die Fortsetzung der Pläne für ein eigenes Haus.
- Den Verlust zu verdauen, werde aber noch dauern, sagen Wegbegleiter.
Die Magdeburger Kammerspiele setzen ihre Theatersoap "Olvenstedt probiert's!" fort. Am Donnerstag fand die Premiere von "36. Versuch: Romulus der Große" im Forum Gestaltung in Magdeburg statt.
Ensemble will weitermachen
Das Ensemble musste das Stück komplett umschreiben. Grund ist, dass die beiden Kultfiguren Achim und Beate fehlen. Die Schauspieler und Theatergründer Susanne Bard und Michael Günther Bard waren innerhalb von zwei Wochen nach schwerer Krankheit gestorben.
Das Ensemble will nach eigenen Angaben weitermachen. Dazu gehören auch die Pläne der Gründer der Kammerspiele für ein eigenes Haus. Die Aufführungen finden bisher in der Feuerwache und im Forum Gestaltung statt. Ein Grundstück am Elbbahnhof und Baupläne gibt es bereits.
Kammerspiele Magdeburg 2014 gegründet
Bis der Verlust real werde, dauere es noch, sagt Dirk Heidicke, einer der Mitbegründer der Kammerspiele: "Schlimme Vorstellung: Wir würden jetzt alle alleine zu Hause sitzen und mit dem Schmerz allein sein. So sind wir alle zusammen jeden Tag auf der Probe und es wird dann, fürchte ich, erst nach der Premiere so richtig ankommen bei uns allen."
2014 wurden die Kammerspiele Magdeburg von Michael Günther-Bard, Susanne Bard, Dirk Heidicke und Meyke Schirmer gegründet.
MDR (Nadine Hampel, Daniel George)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 09. August 2024 | 19:00 Uhr