Massenunfall auf A4 zwischen Siebenlehn und Berbersdorf 1 min
Audio: Nach dem Tod eines Pannenhelfers auf der A2 haben Freunde und Kollegen eine Spendenaktion gestartet. Mehr dazu im Audio. (Symbolbild) Bildrechte: Erik Frank Hoffmann
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MDR SACHSEN-ANHALT Fr 08.11.2024 08:23Uhr 00:31 min

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Nach Unfall auf A2 Spendenaktion für getöteten Pannenhelfer: "Enorme Summe" zusammengekommen

14. November 2024, 15:28 Uhr

Der Tod eines Pannenhelfers im Einsatz auf der Autobahn 2 bei Magdeburg hat viele Menschen erschüttert. Freunde und Kollegen des getöteten Mannes sammeln online nun Spenden, um die Familie des Opfers zu unterstützen. Die Organisatoren sind gerührt von dem großen Zuspruch.

Die Spendenaktion für die Familie des bei einem Unfall auf der A2 getöteten ADAC-Pannenhelfers stößt auf große Resonanz. Inzwischen sind nach Angaben der Organisatoren mehr als 12.000 Euro zusammengekommen. "Mit dieser Resonanz und Hilfsbereitschaft haben wir nicht gerechnet", sagte Alexander Siemke aus Gommern im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT, "das ist schon eine enorme Summe". Er gehört zusammen mit anderen zu den Organisatoren der Spendenaktion.

Der 38 Jahre alte Familienvater war Anfang November von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt worden, als er gerade ein liegen gebliebenes Auto auf seinen Abschleppwagen laden wollte.

Online-Aktion soll Familie unterstützen

Freunde und Kollegen des Verstorbenen hatten daraufhin die Spendenaktion im Internet gestartet, um Frau und die Kinder des 38-jährigen Familienvaters zu unterstützen. "Das zeigt, dass wirklich viele Menschen ein ganz großes und gütiges Herz haben. Ich muss allen Menschen, die gespendet haben, unendlich danken dafür. In dieser schweren Situation, das ist nicht immer selbstverständlich", so Siemke. Das Geld soll unter anderem für die Beerdigung des Mannes verwendet werden.

Das zeigt, dass wirklich viele Menschen ein ganz großes und gütiges Herz haben. Ich muss allen Menschen, die gespendet haben, unendlich danken dafür.

Alexander Siemke Initiator der Spendenaktion
Im Vordergrund stehen zwei Männer, im Hintergrund wird ein Auto abgeschleppt 29 min
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Zeuge meldete sich bei Polizei

Der Lkw-Fahrer, der den Pannenhelfer angefahren hatte, war zunächst geflohen, konnte inzwischen aber ermittelt werden. Dem 63-Jährigen wird unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen.

Laut Polizeiangaben hatte sich Anfang vergangener Woche ein Fuhrpark-Leiter beim Polizeikommissariat Langenhagen in Niedersachsen gemeldet, nachdem er den Zeugenaufruf im Radio gehört hatte. Er gab an, einen auf die Beschreibung passenden Lkw in seinem Bestand zu haben. Die Polizei hatte nach Erstellung eines Gutachtens nach einem blauen Volvo mit Sattelauflieger der Marke "Schmitz" gesucht.

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MDR (Mario Köhne, Marila Zielke, Hannes Leonard) | Zuerst veröffentlicht am 8. November 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. November 2024 | 06:30 Uhr

12 Kommentare

astrodon vor 3 Wochen

@Daniel: "ich kenne es jedenfalls so von Arbeitnehmern die einer besonderen Gefahr ausgesetzt sind" - oder wie es ein Kommentator immer wieder auszudrücken pflegt: "G'schichten aus'm Paulanergarten".

Matthi vor 3 Wochen

Arbeitnehmer sind natürlich durch die Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung) abgesichert, natürlich wäre es Moralisch ein guter Zug wenn der Arbeitgeber die Familie Finanziell unterstützt. Die Haftpflicht Versicherung des LKWs ist natürlich erstmal Zahlungspflichtig und geht in Vorleistung, inwieweit sie sich vom Verursacher Regress holt, ist Sache der Versicherung. Wenn das Verkehrsgericht den Fahrer verurteilt, kann er Zivilrechtlich von der Familie des Pannenhelfers wegen den Finanziellen Folgen zur Verantwortung gezogen werden. Leider dauert das alles viel zulange, die Familie braucht jetzt Geld für die Beerdigung.

Machdeburjer Kind vor 3 Wochen

Bisher habe ich noch nirgends lesen können, dass der ADAC der Arbeitgeber ist!
Woher wissen Sie das? Schließlich gibt es noch mehr Pannenhelfer und umgekehrt sind nicht alle, die im Auftrag des ADAC unterwegs sind auch Angestellte des ADAC.
Und woher wissen Sie bereits nach einer Woche, dass sowohl Arbeitgeber als auch Berufsgenossenschaft nicht für die Kosten aufkommen?

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