Rund elf Prozent mehr Insolvenzen in Sachsen-Anhalt steigen
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05. August 2024, 14:38 Uhr
In Sachsen-Anhalt wurden im ersten Halbjahr 2024 rund elf Prozent mehr Insolvenzanträge gestellt als im Vorjahr. Die Unternehmensinsolvenzen nahmen um 25 Prozent zu, insbesondere im Baugewerbe, im Handel und im Kfz-Gewerbe. Auch die Privatinsolvenzen nahmen um 12 Prozent zu. Insgesamt wurden 1.545 Insolvenzanträge registriert, 153 mehr als im Vorjahr.
Immer mehr Unternehmen und Privatpersonen in Sachsen-Anhalt melden Insolvenz an. Das teilt das Statistische Landesamt mit. Demnach gingen bei den Amtsgerichten des Landes in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund elf Prozent mehr Insolvenzanträge ein als im Vergleichszeitraum 2023.
Vor allem die Zahl der Insolvenzanträge von Unternehmen sei gestiegen (rund 25 Prozent). Dies betraf unter anderem das Baugewerbe (31 Anträge), den Handel, Kfz-Werkstätten (21 Anträge) und das Verarbeitende Gewerbe (18 Anträge).
Auch die Zahl der Privatinsolvenzen sei gestiegen (rund 12 Prozent). Den Angaben zufolge gingen im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1.545 Insolvenzanträge bei den Amtsgerichten ein, was einem Anstieg um 153 Anträge entspricht.
MDR (Linus-Benedikt Zosel, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. August 2024 | 13:00 Uhr
Frank 1 vor 5 Wochen
Die Insolvenzzahlen die Creditreform nennt sehen noch schlechter aus. Nebenbei, der Nikkei verzeichnete heute den stärksten Kurseinbruch seit 30 Jahren. Das wird sich global auswirken.
Guter Schwabe vor 5 Wochen
12% besonders der Mittelstand betroffen. Wenn ich dann heute noch dem Börsen Verlust bei INTEL zu Kenntnis nehme, hat Sachsen Anhalt bald einen Fachkräfte Überschuss.
Frank 1 vor 5 Wochen
Das ist erst der Anfang. Wenn ich mir anschaue wie viele große Unternehmen Personal abbauen wird einem flau. Die ziehen zwangsläufig Lieferanten mit. Man spricht sich wieder, insbesondere mit jenen Foristen die hier permanent mit Pseudowissen "glänzen". Sie werden nicht lange auf sich warten lassen.