Tokio 2020 Olympia-Bilanz: Diese Medaillen gehen nach Sachsen-Anhalt
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Am Sonntag sind in Tokio die Olympischen Spiele zu Ende gegangen. Zwölf Athletinnen und Athleten aus Sachsen-Anhalt waren mit dabei und vier weitere, die an den Olympia-Standorten in Magdeburg und Halle trainieren. Diese Medaillen gingen nach Sachsen-Anhalt.
Für Schwimmer Florian Wellbrock vom SC Magdeburg zeigte die Ergebniskurve bei seinen Rennen in Tokio nach oben. Über 800 Meter Freistil wurde er nach einem guten Rennen mit einer schwachen letzten Bahn undankbarer Vierter. 35 Hundertstelsekunden fehlten zu Bronze. Bronze konnte er sich dann aber über 1.5000 Meter Freistil sichern. Der größte Triumph folgte dann im 10-Kilometer-Rennen im Freiwasser. Wellbrock dominierte seine Konkurrenz und wurde souverän Olympiasieger.
Köhler beendete Durststrecke für Schwimmteam
Die dritte Medaille für die deutschen Schwimmer bei den Olympischen Spielen in Tokio gewann die Magdeburgerin Sarah Köhler. Nach Bronze über 1.500 Meter Freistil war Wellbrocks Verlobte zunächst sprachlos. Mit ihrem Erfolg beendete Köhler eine lange Durststrecke für die deutschen Schwimmer. Seit den Spielen in Peking 2008 hatte es keine Medaille für das DSV-Team mehr gegeben.
#MDRklärt zeigt Ihnen, wer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen neben Florian Wellbrock groß auftrumpfte:
Dauser turnt zu Silber
Am Stützpunkt in Halle trainiert Turner Lukas Dauser. An seinem Spezialgerät Barren gewann er Silber. Es war der größte Erfolg in Dausers Karriere. Mit dem zweiten Platz verhinderte er zudem, dass die deutsche Turnmannschaft in Tokio ganz ohne Medaille geblieben ist.
Quelle: MDR/Mario Köhne; dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 09. August 2021 | 06:10 Uhr