Podcast "Was bleibt" | Folge 137 Was bleibt: Pflegekrise bringt Angehörige ans Limit und Rekordhaushalt in Sachsen-Anhalt
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Warum es ein Fehler ist, sich bei der Pflege älterer Menschen zunehmend auf die Angehörigen zu verlassen, thematisiert diese Folge. Außerdem geht's um den Rekordhaushalt von 13,5 Milliarden Euro.
Pflegekrise: Warum wir uns nicht auf die Angehörigen verlassen können – ab Minute 02:25
- Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen ist auf die Unterstützung ihrer Angehörigen angewiesen. Aufgrund des demografischen Wandels allerdings wird die Anzahl der Menschen, die privat Familienmitglieder pflegen können, immer geringer.
- Das Hauptproblem ist laut Experten, dass der Pflege-Sektor nicht zur Grundversorgung gehört, sondern schwarze Zahlen schreiben muss. Dadurch fallen viele individuelle Angebote weg, weil es sich "nicht rechnet".
- Somit steuert das Land sehenden Auges in eine echte Krise, wenn es um die Versorgung älterer Menschen geht.
Und... was bleibt?
- Der Wunsch nach mehr Anerkennung und Unterstützung für pflegende Angehörige.
Sachsen-Anhalt hat einen Rekordhaushalt verabschiedet – ab Minute 27:04
- mit 13,5 Milliarden Euro Ausgaben hat der Haushalt des Landes Sachsen-Anhalt 2022 ein Rekord-Niveau erreicht.
- Die größten Posten werden dabei für das Personal (z.B. Polizisten, Lehrerinnen und Richter) veranschlagt sowie für die Kommunen.
- Es gibt laut Finanminister Michael Richter (CDU) aber kaum noch finanziellen Spielraum.
Über den Autor
Julien Bremer ist seit Oktober 2018 bei MDR SACHSEN-ANHALT und ist die Schnittstelle zwischen Hörfunk- und Online-Redaktion. Er kommt ursprünglich aus der Altmark. Nach seinem Journalistik-Studium in Magdeburg verschlug es ihn für verschiedene Jobs nach Berlin. Irgendwann hatte er aber genug vom hippen Berlin und er fing als freier Mitarbeiter bei "MDR SPUTNIK" und "MDR Sport im Osten" an, bevor er wieder nach Magdeburg zurückkehrte.
Er ist fest davon überzeugt, dass es für jeden Menschen da draußen auch den richtigen Podcast gibt und will dafür sorgen, dass zukünftig möglichst viele davon von MDR SACHSEN-ANHALT kommen!
MDR (Julien Bremer)