3,4 Promille Krankenhaus in Seehausen trennt sich von betrunkenem Mitarbeiter
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08. September 2022, 17:44 Uhr
Obwohl er stark alkoholisiert war, hat ein Mitarbeiter am Wochenende im Diakoniekrankenhaus Seehausen gearbeitet. Nach Angaben des Krankenhauses hat er sich unangemessen verhalten, geschwankt und undeutlich gesprochen. Ein Patient alarmierte die Polizei. Mittlerweile wurde der Mann entlassen.
Das Diakoniekrankenhaus in Seehausen im Landkreis Stendal hat sich von einem Mitarbeiter aus der Röntgenabteilung getrennt. Das bestätigte Geschäftsführer Dirk Herrmann MDR SACHSEN-ANHALT am Donnerstag. Der Mann, der für Röntgen- und CT-Aufnahmen zuständig war, habe am Wochenende betrunken Patienten untersucht. Zeugen sagten aus, dass der Mitarbeiter weder geradeaus gehen noch deutlich sprechen konnte. Außerdem habe er sich Patienten gegenüber unangemessen verhalten. Daraufhin sei die Polizei von einem der Patienten alarmiert worden.
Mit 3,4 Promille bei der Arbeit
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,4 Promille Alkohol im Blut. Herrmann zufolge war der Mitarbeiter als Honorarkraft über eine Personalvermittlungsfirma in dem Krankenhaus beschäftigt. Bei vorherigen Einsätzen habe es keine Verstöße gegeben. Dennoch werde er nicht wieder im Diakoniekrankenhaus arbeiten. Die Untersuchungsergebnisse der betroffenen Patienten seien geprüft worden. Dabei konnten keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.
MDR (Katharina Häckl, Annekathrin Queck)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. September 2022 | 16:30 Uhr
ElBuffo am 09.09.2022
Glück gehabt. In der Regel wird man solche Kräfte gar nicht so einfach los.