Altmarkkreis SalzwedelWeltkriegsbombe im Arendsee ist entschärft
Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben im Arendsee eine Weltkriegsbombe entschärft. Die Gemeinde hatte deshalb einen Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet. Rund 850 Anwohner durften während der Entschärfung nicht in ihre Wohnungen.
In der Stadt Arendsee im Altmarkkreis Salzwedel ist am Dienstagvormittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT handelt es sich um eine 220-Kilogramm-Bombe aus englischer Produktion. Wie sie in den See kam, ist noch unklar.
Senioren und Kranke aus den beiden Sammelstationen würden nun wieder zurück in die Wohnungen und Häuser gebracht, sagte der Bürgermeister der Einheitsgemeinde, Norman Klebe.
Für die Entschärfung war ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern um den Fundort herum eingerichtet worden. Wie Klebe bereits am Montag mitteilte, ist der Sprengkörper im Arendsee durch den niedrigen Wasserstand aufgetaucht.
850 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen
Rund 850 Anwohner waren am Dienstag aufgefordert, bis 9 Uhr ihre Wohnungen zu verlassen. Die Stadt hatte das Kindererholungszentrum KiEZ und das "Haus des Gastes" für Menschen geöffnet, die während der Zeit der Evakuierung nirgends anders unterkommen konnten. Allein im "Haus des Gastes" hatten sich etwa 40 Bürger eingefunden, so der Bürgermeister.
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MDR (Katharina Häckl, Hannes Leonard, Kalina Bunk) | Erstmals veröffentlicht am 05.09.2022
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. September 2022 | 09:30 Uhr
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