Großeinsatz am WochenendeBrand in Einfamilienhaus in Klötze: Ermittlungen zur Ursache laufen
In Klötze im Altmarkkreis Salzwedel ist die Feuerwehr am Sonntag zu einem Großeinsatz ausgerückt. Wegen starker Rauchentwicklung wurden Anwohner zwischenzeitlich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Das Feuer wurde am Sonntag gelöscht. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Nun laufen die Ermittlungen zur Brandursache.
Nach dem Brand eines Einfamilienhauses am Wochenende in Klötze im Altmarkkreis Salzwedel ermittelt die Kriminalpolizei nun zur Brandursache. Am Sonntag war die Feuerwehr zu einem Großeinsatz ausgerückt. Wie ein Sprecher MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, waren zwölf Feuerwehren mit etwa 80 Einsatzkräften vor Ort. Sie konnten demnach ein Ausbreiten auf andere Häuser verhindern.
Zuvor hatte die Integrierte Leitstelle Altmark dazu eine Gefahrenmitteilung herausgegeben. Demnach sollten Anwohnerinnen und Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Die Meldung wurde am Sonntag wieder aufgehoben.
Feuer schon am Samstag ausgebrochen
Vor dem Haus waren laut Feuerwehr bereits am Samstag Unrat und Müll in Flammen aufgegangen. Das Feuer wurde demnach am späten Abend gelöscht, war dann aber in der Nacht zum Sonntag wieder aufgeflammt und hatte auf das Wohnhaus übergegriffen. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Das Haus sei allerdings nicht mehr bewohnbar.
Der einzige Bewohner des Hauses wurde laut Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit gebracht und hatte die Nacht zum Sonntag in einer Notunterkunft verbracht. Inzwischen hat der Mann privat eine Wohnmöglichkeit gefunden. Laut Polizei wird der Schaden vorläufig auf einen unteren sechsstelligen Betrag geschätzt. Das vollständig abgebrannte Haus wurde beschlagnahmt und der Kriminalpolizei übergeben, die weiter ermittelt.
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MDR (Susanne Liermann, Kalina Bunk, Fabienne von der Eltz) | Erstmals veröffentlicht am 04.08.2024
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. August 2024 | 06:30 Uhr