Kampfmittelräumer Stascheit Rüstungskonzern Rheinmetall kauft Firma aus Gardelegen
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15. April 2025, 15:47 Uhr
Rheinmetall hat die Gardelegener Firma Stascheit gekauft. Geschäftsfeld des sachsen-anhaltischen Unternehmens ist die Beräumung von Kampfmitteln. Die Übernahme knüpft an frühere Kooperationen an.
Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall übernimmt das Kampfmittelbeseitigungs-Unternehmen Stascheit aus Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel. Ein Kaufvertrag sei bereits geschlossen worden, das teilte Rheinmetall per Pressemitteilung mit.
Die Stascheit GmbH war bislang inhabergeführt. Zu ihrem Hauptgeschäftsfeld zählen unter anderem das Erkennen, Bergen und Vernichten von Kampfmitteln sowie die Altlastenerkundung. Mittelfristig strebe man mit dem Zukauf einen jährlichen Umsatz von rund 80 Millionen Euro an, erklärte Rheinmetall.
Längere Zusammenarbeit mit Rheinmetall
Beide Unternehmen haben den Angaben zufolge bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet. Dabei ging es um die Aufspürung von Kampfmitteln in der Nordsee und Wartungsarbeiten an Offshore-Windparks. Vor der Verlegung von Untersee-Leitungen in der Ostsee und in Spanien hätte man gemeinsam Munitions-Altlasten vernichtet, hieß es.
dpa, MDR (Daniel Salpius)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 15. April 2025 | 13:00 Uhr
Nudel81 vor 3 Tagen
Rheinmetall hat 2024 bei einem Umsatz von 9.75 Mrd € ein Rekordgewinn von 1,5Mrd € gemacht. Mit über 5% ist BlackRock an Rheinmetall beteiligt. Gut wenn der ehemalige Deutschland Chef von BlackRock die Rüstungaufträge verteilt.
Ein Schelm wer Böses denkt!
Shantuma vor 5 Tagen
@mattotaupa:
Ähm dies wurde aber genau so von Seiten der kommenden Bundesregierung gesagt.
Ich erinnere nochmal.
Für Bildung hat die Schuldenbremse keine offene Stelle.
Für die zivile Wirtschaft ebenso nicht.
Auch für Klimaschutz nicht.
Auch nicht für soziale Dinge,
Aber für Rüstung ohne Ende ... ja dafür haben wir eine Lücke in der Schuldenbremse.
Quasi das schlechteste Ergebnis einer Reform der Schuldenbremse.
Das die Bundeswehr schlecht ausgerüstet ist, liegt daran, dass deren Beschaffung völlig überteuert ist.
Es ist quasi üblich, dass man Material für die Bundeswehr (egal ob Panzer oder Unterhose) völlig überteuert verkaufen kann.
Gerade bei zivilen Produkten ist dies schon sehr auffällig, man spricht Teilweise von Faktor 5!
Sie können gerne auch ein ordinäres Haus bauen und schlicht mal das 5-fache bezahlen. Während der Nachbar nur den einfachen Preis bezahlt.
Nudel81 vor 5 Tagen
Deutschland ist der viertgrößte Waffenhändler der Welt. Also bitte!
Rheinmetall ist börsennotierten Unternehmen das Waffen in die ganze Welt verkauft.
Wenn die Bundeswehr ihre Waffen verschenkt und dann jammert das keine mehr das sind . Pech!
Zum Glück ist von den großen Aufrüstungprogramm noch nichts umgesetzt. Vielleicht hat man doch noch was aus dem 1935 gelernt.
Die Reichen liefern die Waffen, die Armen die Leichen.