A14-Anschluss Neue Elbbrücke bei Wittenberge wird die letzten Meter über die Elbe geschoben
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30. April 2025, 15:57 Uhr
Ab Donnerstag soll die neue Elbbrücke für den Anschluss der A14 bei Wittenberge tatsächlich die Elbe überspannen. Am Mittwoch wird der 30 Meter breite Koloss die letzten 12 Meter über den Fluss verschoben.
Die neue Elbbrücke im Zuge der Nordverlängerung der Autobahn 14 zwischen Seehausen (Landkreis Stendal) und Wittenberge (Landkreis Prignitz, Brandenburg) wird am Mittwoch das letzte Stück über die Elbe geschoben. So soll die 30 Meter breite und mehr als 400 Meter lange Brücke im Norden Sachsen-Anhalts vollständig die Elbe überspannen.
Teil für A14-Brücke bewegt sich zehn Meter pro Stunde
Mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern pro Stunde, die Bewegung ist also mit dem bloßen Auge kaum zu sehen, bewegt sich der Koloss über den Tag die letzten zwölf Meter ans andere Elbufer. Schon am Montag und Dienstag war er um jeweils etwa 50 weitere Meter verschoben worden. Das teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungsgesellschaft (Deges) MDR-SACHSEN-ANHALT mit, die federführend für Planung und Umsetzung des Projekts verantwortlich ist.
Insgesamt musste das Bauwerk mehr als 300 Meter verschoben werden. Dabei hat der Stahl-Überbau eine Distanz von 292 Metern schon in den vergangenen Monaten zurückgelegt, in drei Verschüben und einem Zwischen-Verschub unter anderem im Januar und im Oktober.
Ab Frühjahr 2026 soll die Elbbrücke befahrbar sein
Einmal auf der anderen Seite angekommen, wird die Spitze des Überbaus um etwa drei Meter angehoben. Dann wollen die Bau-Leute die Brücke millimetergenau auf ihren endgültigen Pfeiler absenken. In den nächsten vier Wochen erfolgen laut Deges die Schweiß-Arbeiten an der Anschlussstelle.
Am Donnerstag soll der Koloss das Ziel erreicht haben. Ab Frühjahr nächsten Jahres soll die neue Elbbrücke dann befahrbar sein. Über sie wird dann zunächst die Bundesstraße B189 führen.
Die Strombrücke ist eine 412 Meter lange Stahlkonstruktion mit zwei Pfeilern. Die Bauarbeiten an der Brücke laufen seit knapp drei Jahren. Sie ist Teil des A14-Lückenschlusses zwischen Magdeburg und Schwerin – des größten Autobahn-Neubau-Projekts Deutschlands.
MDR (Aud Merkel, Alisa Sonntag)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. April 2025 | 05:30 Uhr
MathiasMD vor 2 Wochen
Warum ist nicht endlich das Teilstück Osterburg -Seehausen im Bau? Da wird in Berlin wohl nicht ordentlich gearbeitet und mit Absicht verzögert. Kein Wunder dass es dann nur noch teurer wird. Ein Part haben ja die Naturschützer dabei… Zahlen sie auch dafür?….
DanielSBK vor 2 Wochen
Und in welchem Jahrhundert wird dann die Ostsee-Autobahnstrecke A14 fertiggestellt sein??