Erneute Übergriffe Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung nach CSD in Stendal
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01. Oktober 2023, 14:51 Uhr
In Stendal ist es beim Christopher Street Day am Samstag offenbar erneut zu Übergriffen gekommen. Nach Polizeiangaben wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen. Zuletzt hatte es in mehreren Städten Angriffe bei CSD-Veranstaltungen gegeben.
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Beim Christopher Street Day in Stendal hat es am Samstag erneut körperliche und verbale Übergriffe gegeben. Wie die Polizei am Abend mitteilte, wurden während des Aufzuges Strafanzeigen wegen einer Körperverletzung und zwei Beleidigungen aufgenommen. Die Vorfälle sollen demnach in der Hospitalstraße stattgefunden haben und von einem 36 Jahre alten Stendaler ausgegangen sein.
300 Menschen beim CSD in Stendal
Nach Polizeiangaben nahmen am CSD in Stendal am Samstag insgesamt rund 300 Personen teil. Die Versammlung startete demnach am Mittag zunächst mit einer Kundgebung und führte dann als Aufzug mit Zwischenkundgebungen durch die Innenstadt. Schließlich fand auf dem Marktplatz eine Abschlusskundgebung statt. Rund 40 Polizeibeamte waren den Angaben zufolge im Einsatz.
In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu Übergriffen bei "Christopher Street Day"-Veranstaltungen gekommen, etwa in Halle und in Weißenfels.
MDR (Felix Fahnert)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 01. Oktober 2023 | 07:00 Uhr
randdresdner am 02.10.2023
Solange rom. 1 mir nicht widerspricht denke ich, dass er den CSD mit einer Faschingsveranstaltung vergleicht. Und damit liegt er falsch. Also sich einfach mal mit dem Anliegen der Menschen beschäftigen. Das hilft Ängste und Vorurteile abbauen. Genauso kann mich auch rom. 1 aufklären.
Fakt am 02.10.2023
@pwsksk:
Ja, man berichtet "über" etwas.
Was Ihre Bemerkung nun mit dem vollkommen berechtigten Beitrag von User Peter zu tun hat, erschließt sich wohl nur Ihnen. Oder sind's Probleme mit der deutschen Sprache?
Anita L. am 02.10.2023
Ah, und deswegen also Angriffe und Beleidigungen? Ich bin von so einigen Veranstaltungen in meiner Stadt genervt. Aber im Gegensatz zu einem "Oktoberfest", das m. E. n. nach München gehört und nur dorthin, oder von gefühlt zwanzig verschiedenen Weihnachtsmärkten inklusive Aprés-Ski-Hüttengaudi im tiefsten Flachland, wo es weißgott nicht hingehört, leben LBTQ-Menschen überall, auch in "Provinzstädten" und haben daher das Recht, überall zu feiern. Ich könnte mich auch nicht erinnern, dass Sie irgendetwas Ähnliches gegen Pegida-Ableger oder Querdenker"spaziergänge" auf jedem möglichen und unmöglichen Dorf (Achtung: Übertreibung) geäußert hätten - und die haben wirklich gewaltig genervt.