KlimaschutzSchüler pflanzen Miniwald in Osterburg
Kleine Aktion mit großem Wert für den Klimaschutz: In Osterburg lernen Schüler und Schülerinnen praxisnah, was es heißt, nachhaltig für ein besseres Klima zu sorgen. Am Donnerstag pflanzten sie auf einer Brache am Stadtrand einen Miniwald mit 2.000 Gewächsen, der in ein paar Jahren zur grünen Oase werden soll.
In Osterburg im Landkreis Stendal sind am Donnerstag die ersten Bäume für einen Miniwald gepflanzt worden. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT, legten rund 60 Mädchen und Jungen vom Markgraf-Albrecht-Gymnasium den Wald im Rahmen eines Geografieprojektes an.
Der sogenannte Tiny Forest entsteht auf dem ehemaligen brachliegenden Sportplatz an der Ballerstedter Straße. Idee ist es, eine grüne Oase zu schaffen, die den Menschen einmal frische Luft und Schatten spenden soll.
Für das Pflanzprojekt wurde in den vergangenen Monaten der Boden auf dem 500 Quadratmeter großen Gelände ausgetauscht. Rund 2.000 verschiedene Gewächse wurden dort am Donnerstag mit Unterstützung von Experten auf engstem Raum in die Erde gebracht. Wie es hieß, soll durch diese Pflanzmethode innerhalb weniger Jahre ein Wald entstehen.
Lotto Sachsen-Anhalt unterstützt weitere Projekte
Bezahlt wird das Naturschutzprojekt unter anderem mit knapp 10.500 Euro aus einem Sonder-Förderprogramm von Lotto Sachsen-Anhalt. Mit Unterstützung von Lotto entstehen derzeit weitere Miniwälder in Bitterfeld-Wolfen und Aschersleben.
Das Unternehmen stellt laut Schutzgemeinschaft Deutscher Wald insgesamt 150.000 Euro für die Wiederaufforstung in Sachsen-Anhalt bereit. Seit Sommer 2023 besteht demnach die Möglichkeit, Förderung für einen Miniwald zu beantragen.
Mehr zum Thema: Miniwald in der Stadt
MDR (Anne Gehn-Zeller) | Erstmals veröffentlicht am 14.11.2024
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 14. November 2024 | 07:30 Uhr
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