Streikende in Halle mit Warnwesten und Flaggen und Plakate
Bereits im Oktober traten Angestellte der Metall- und Elektroindustrie bundesweit in den Warnstreik. (Archivbild) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Lohn-Forderungen Erneut Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie

07. November 2024, 09:22 Uhr

Die Streiks in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt gehen auch am Donnerstag weiter. Das hat die Gewerkschaft IG Metall angekündigt. Auch am Mittwoch legten Beschäftigte in Sachsen-Anhalt ihre Arbeit nieder, um mehr Lohn einzufordern.

Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt setzen am Donnerstag ihre Warnstreiks fort. Laut der Gewerkschaft IG Metall legen ab dem Mittag Mitarbeiter bei den Westfälischen Drahtseilwerken (WDI) in Rothenburg (Saalekreis) ihre Arbeit nieder. Bereits ab dem Vormittag sind Beschäftigte der Jungheinrich Landsberg AG (ebenfalls Saalekreis) aufgerufen, die Arbeit ruhen zu lassen.

Auch am Mittwoch hatten sich in Ilsenburg (Landkreis Harz) Mitarbeiter der Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH und der Thyssen Krupp Presta Schönebeck GmbH (Salzlandkreis) in den Warnstreik begeben. In Burg im Jerichower Land waren Beschäftigte der E-Max Profiles Burg GmbH aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Gewerkschaft will mit Streiks für Lohnerhöhung sorgen

Die IG Metall will mit den Streiks nach eigenen Angaben den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft fordert für die insgesamt 12.000 Branchenbeschäftigten in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen unter anderem sieben Prozent mehr Lohn über zwölf Monate, sowie monatlich 170 Euro mehr Gehalt für Auszubildende. Die Arbeitgeber hatten eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent ab Juli 2025 und von 1,9 Prozent ab 2026 angeboten.

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MDR (Karin Roxer, Linus-Benedikt Zosel, Katharina Osterhammer)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 07. November 2024 | 07:45 Uhr

1 Kommentar

Manspreading vor 4 Wochen

wow STREIK wo viele um Arbeitsplatz bangen
wie begründen das Gewerkschaftler mit sicherem Arbeitsplatz
wo über Massenentlassungen spekuliert wird werden Fachkräfte gebraucht die Arbeiten und nicht Streiken wollen

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