KatholizismusSynodaler Weg: Bistum Dresden-Meißen startet Diskussion im Dom Bautzen
Das Bistum Dresden-Meißen startet am Sonnabendnachmittag den von Papst Franziskus ausgerufenen "Synodalen Weg der Weltkirche". Dazu lädt es nach Bautzen in den St. Petri-Dom ein. Ab 15 Uhr gibt es einen Vortrag und anschließend ein Gespräch mit den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg. Er will der Frage nachgehen: "Was ist unser Beitrag für den synodalen Weg der Weltkirche? – Die Kirche in Deutschland vor der Synode in Rom".
Was ist denn das - der Synodale Weg?- Im Grunde handelt es sich um ein weltweites Gesprächsformat für eine strukturierte Debatte in der römisch-katholischen Kirche. Es geht um deren Zukunft und Reformthemen.
- Am 10. Oktober hatte Papst Franziskus in Rom das Ganze eröffnet. Er will in die Debatte Laien und Würdenträger aller Stufen einbeziehen.
- Drei Diskussionsstufen sind vorgesehen: zuerst in den Diözesen (wie jetzt im Bistum Dresden-Meißen), dann auf den Kontinenten und in den obersten Gremien. Abschluss ist im Herbst 2023.
- Themenvorgaben gibt es nicht. Es sollen Gespräche mit Raum fürs Nachdenken geboten werden, dazu gemeinsame Gebete und Messfeiern.
Quelle: Vatikannews
Um 18 Uhr eröffnet Bischof Heinrich Timmerevers im Bautzner Dom den "Synodalen Weg der Weltkirche" für das Bistum Dresden-Meißen feierlich. "Mir ist das Thema der Synodalität in der Kirche ein großes Anliegen. Mit den verschiedenen Räten des Bistums sind wir hier bereits auf einem guten, gemeinsamen Weg", meinte der Geistliche vorab.
Wie kann Kirche demokratischer werden?
Mehr über die Widersprüche, Kritik und den Erwartungsdruck an den Synodalen Weg lesen Sie im Interview mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hier.
Quelle: MDR/kk
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 16. Oktober 2021 | 19:00 Uhr
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