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Teilweises BadeverbotBlaualgen am Berzdorfer See bei Görlitz nachgewiesen

27. August 2022, 05:10 Uhr

Am Berzdorfer See sind Blaualgen entdeckt worden. Die Stadt Görlitz hat deshalb an einigen Stränden das Baden verboten. An den kommenden Tage soll kontrolliert werden, ob sich die Alge weiter ausbreitet.

An Teilen des Berzdorfer Sees ist Baden ab sofort verboten. Nach Angaben der Stadt Görlitz sind am Uferbereich des Nord- und des Nordost-Strandes Blaualgen entdeckt worden. Wenn das Wasser veschluckt wird, kann es zu Übelkeit, Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot führen. Die Badestellen sind deshalb gesperrt worden. Erkennbar sei das an der roten Flagge, die die Badeaufsicht an den betroffenen Stränden gehisst habe. Außerdem weisen vor Ort Aushänge auf die Gefahr hin. Die Uferbereiche sollen in den kommenden Tagen von Feuerwehrleuten kontrolliert werden, um festzustellen, ob sich die Situation bessert oder sich die Alge weiter ausbreitet.

Auch andere Gewässer betroffen

Am Berzdorfer See treten Blaualgen nicht so häufig wie beispielsweise am Stausee Quitzdorf oder der Talsperre Bautzen auf. An diesen Gewässern wird die Alge fast jedes Jahr nachgewiesen, auch in diesem Sommer. Die Behörden haben jedoch kein Badeverbot erlassen, sondern empfehlen nur, dort nicht zu baden. Bei einem Blaualgen-Befall ist das Wasser eingetrübt, an der Wasseroberfläche bilden sich Schlieren. Bei Personen mit sensibler Haut kann der Wasserkontakt Hautreizungen verursachen.

MDR (mk,vis)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 26. August 2022 | 17:30 Uhr

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