Steinbach bei Rothenburg Nach Großfeuer in Munitionslager: Ermittler dürfen Halle noch nicht betreten

22. August 2022, 19:58 Uhr

Nach einem Feuer in der Munitionsentsorgungsanlage in Rothenburg im Landkreis Görlitz ziehen sich die Ermittlungen hin. Wie die Polizei auf Anfrage von MDR SACHSEN mitteilte, können die Brandursachenermittler voraussichtlich erst zum Ende der Woche ihre Arbeit aufnehmen. Zuerst müsse die Feuerwehr nach Messungen und Laboruntersuchungen das Gelände freigeben. Danach entscheide ein Statiker, ob die betroffenen Gebäude begehbar sind. Über die Schadenshöhe gibt es laut Polizei noch keine Angaben.

Der Brand in der Munitionsentsorgungsanlage der sächsischen Tochterfirma eines amerikanischen Konzerns für Rüstung, Luftfahrt und Umweltdienstleistungen war am Sonntagnachmittag ausgebrochen. Mehr als 160 Feuerwehrleute konnten die Flammen bis zum späten Abend löschen. Reporter berichteten von Detonationsgeräuschen während der Löscharbeiten. Verletzt wurde niemand. Für die Anwohner bestand laut Polizei keine Gefahr. Der Brand löste starke Rauchsäulen aus, deshalb wurden Luftmessungen durchgeführt. Laut Feuerwehr sei es zu keiner Schadstoffbelastung gerkommen.

MDR (kk/jc/wim)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 22. August 2022 | 05:30 Uhr

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