Weltrekord Weltweit höchstes Schwedenfeuer in Oberlausitz entfacht
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29. September 2024, 17:09 Uhr
In der Oberlausitz ist am Samstagabend ein ungewöhnlicher Weltrekord aufgestellt worden. Wie das "Rekord-Institut für Deutschland" mitteilte, wurde in Hohendubrau, einem Ortsteil von Dauban im Landkreis Görlitz, das höchste brennende Schwedenfeuer entzündet. Bei der Baumfackel handelte sich um eine 34 Meter hohe Fichte.
Laut Veranstalter waren zuvor alle Äste entfernt und der Stamm der Länge nach eingeritzt worden. Ein Sprengmeister habe mit Hilfe von Bengalischem Feuern von innen den Stamm angezündet, hieß es. Dafür seien elektronische Zünder in den Stamm eingelassen worden. Für den erfolgreichen Rekordversuch gab es eine Urkunde.
Die Hohendubrauer haben sich damit selbst übertroffen. Bereits im vergangenen Jahr wurde in dem Ort ein Rekord aufgestellt. Damals war das angezündete Schwedenfeuer 32,8 Meter hoch und damit etwas kleiner als in diesem Jahr.
Ursprung im Dreißigjährigen Krieg
Das Schwedenfeuer hat eine lange Geschichte: Schwedische Soldaten sollen es vor etwa 400 Jahren im Dreißigjährigen Krieg erfunden haben, um sich das Holen von Brennholz zu ersparen. Ihre Baumfackeln brannten lange und zuverlässig. Allerdings waren sie längst nicht so hoch, wie das Oberlausitzer Weltrekord-Schwedenfeuer vom Wochenende.
MDR (kav)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 29. September 2024 | 07:00 Uhr