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Tödlicher UnfallBergungsarbeiten abgeschlossen: A14 zwischen Döbeln und Leisnig wieder frei

29. November 2022, 18:52 Uhr

Nach einem tödlichen Unfall am Dienstagmorgen auf der Autobahn 14 ist die Strecke zwischen Döbeln und Leisnig wieder frei. Beide Fahrtrichtungen waren aufgrund von Bergungsarbeiten bis in die späten Nachmittagsstunden gesperrt.

Die Autobahn 14 zwischen Döbeln und Leisnig ist nicht mehr gesperrt. Wie das MDR-Verkehrszentrum mitteilte, sind die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle abgeschlossen und beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben worden. Es gebe allerdings noch Rückstau in Richtung Magdeburg bis Nossen Nord und in Richtung Dresden bis Mutzschen. Die Autobahn war seit den frühen Morgenstunden in beide Richtungen gesperrt.

Unfallverursacher stirbt noch am Unfallort

Grund für die Vollsperrung war nach Angaben der Polizei ein Zusammenstoß zweier Laster. Ein 51-jähriger Fahrer sei in einem Baustellenbereich links von der Fahrbahn abgekommen und habe dabei die behelfsmäßige Leitplanke zum Gegenverkehr durchbrochen. Dort habe er zunächst einen ersten Lkw touchiert und sei dann 200 Meter weiter mit einem weiteren frontal zusammengestoßen. Durch den Zusammenstoß sei der 51-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden und musste befreit werden, so die Polizei. Anschließende Reanimationsversuche hatten keinen Erfolg, sodass der Mann den Angaben zufolge noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag.

Der 44 Jahre alte Fahrer des Lasters, der in den Frontalzusammenstoß verwickelt war und ein 13-jähriger Mitfahrer wurden laut Polizei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des touchierten Lkw blieb den Angaben zufolge unverletzt. Des Weiteren soll ein Kleintransporter vom Typ Mercedes Sprinter durch die durchbrochene Leitplanke beschädigt worden sein.

Mehrere Hunderttausend Euro Schaden

Nach Polizeiangaben mussten mehrere hundert Meter Leitplanke ausgewechselt werden, weshalb die Vollsperrung bis in die späten Nachmittagsstunden andauerte. Der entstandene Schaden soll sich im mittleren sechsstelligen Bereich befinden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen übernommen, so die Polizei.

MDR (lam/koh)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 29. November 2022 | 11:30 Uhr