Justiz Verurteilter Syrer im Fall Daniel H. in Chemnitz aus Haft entlassen

06. Februar 2025, 19:05 Uhr

Der Syrer Alaa S., der gemeinsam mit einem Mann aus dem Irak 2018 am Rande des Stadtfestes in Chemnitz den Deutsch-Kubaner Daniel H. getötet hat, soll am Donnerstag aus der JVA Waldheim entlassen werden. Das hat die Staatsanwaltschaft Chemnitz MDR SACHSEN bestätigt.

JVA Waldheim
Ein 29 Jahre alter verurteilter Syrer saß in der JVA Waldheim ein und sollte am Donnerstag entlassen werden. (Archivbild) Bildrechte: MDR

Vorzeitige Entlassung wegen positiver Sozialprognose

Der Mann war wegen Totschlags und Körperverletzung zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach Verbüßung von zwei Dritteln der Strafe kommt er nun frei. Dem Beschluss auf vorzeitige Haftentlassung liege eine positive Sozialprognose zugrunde, hieß es. Alaa S. bekomme einen Bewährungshelfer und muss jede Wohnsitzveränderung den Behörden anzeigen.

Über seinen künftigen Aufenthaltsort machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Der 29 Jahre alte Syrer darf vorerst nicht abgeschoben werden.

MDR (kk, cgü)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 06. Februar 2025 | 15:30 Uhr

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