KriminalitätAue plant Videoüberwachung am Postplatz
Der Postplatz in Aue bekommt eine Videoüberwachung. Das hat der Stadtrat von Aue-Bad Schlema entschieden. Auf dem Postplatz war es in der Vergangenheit zu einer Häufung von Straftaten gekommen. Laut Polizei gab es seit Januar fast 70 strafrechlich relevante Delikte, wie zum Beispiel Körperverletzungen, Diebstähle und Rauschgiftdelikte.
Überwachung erst ab nächstem Jahr
"Es soll auf alle Fälle eine Videoüberwachung kommen. Das wurde mehrheitlich beschlossen. Allerdings nicht mehr in diesem Haushaltsjahr, sondern im nächsten Haushaltsjahr", sagte Stadtsprecherin Jana Kurwig. Vorher solle zudem ein Sicherheitsausschuss gebildet werden, wo noch einmal darüber beraten werde.
Erhöhtes Sicherheitsbedürfnis auf dem Postplatz
"Es müssen ja Angebote eingeholt werden. Außerdem muss entschieden werden, welche Bereiche des Platzes überwacht werden", erklärte die Sprecherin die Vorbereitungen. An dem Platz besteht laut Stadt ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, weil hier die Busse aus dem Erzgebirge ankommen.
Kameras sollen potenzielle Täter abschrecken
Die Polizeipräsenz sei bereits verstärkt worden und auch ein Sicherheitsdienst sei im Einsatz. "Vor diesem Hintergrund wurde auch die Videoüberwachung angeregt." Wenn es Vorfälle gebe, könne man diese nachvollziehen. "Ich denke auch, dass es den einen oder anderen abschrecken könnte, dort etwas zu tun, was man nicht tut", sagte Jana Kurwig.
MDR (sth/cgü)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 01. November 2024 | 09:30 Uhr