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CoronaImpfzentren in Sachsen schließen Ende des Jahres

01. Dezember 2022, 07:30 Uhr

Die Impfzentren in Sachsen schließen zum Jahresende. Auch die mobilen Corona-Impfteams beenden dann ihre Arbeit. Laut Sozialministerium in Dresden hat der Bund signalisiert, dass eine öffentliche Impf-Infrastruktur nicht mehr erforderlich ist. Damit entfalle die Rechtsgrundlage für den Betrieb und die Finanzierung der öffentlichen Impfangebote.

In den sächsischen Zentren und durch mobile Impfteams wurden in den vergangenen zwei Jahren in Sachsen rund 3,3 Millionen Impfdosen verabreicht. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) bezeichnete die Einrichtungen "eine zentrale Säule der Pandemie-Bekämpfung".

Köpping: Schutzimpfungen bleiben wichtig

Künftig sollen demnach überwiegend niedergelassene Ärzte die Corona-Impfungen übernehmen. Köpping betonte: "Corona- und auch alle anderen Schutzimpfungen sind und bleiben wichtig, um gerade ältere Menschen und Vorerkrankte bestmöglich vor einem schweren Verlauf zu schützen." Sie bat alle Menschen in Sachsen darum, ihren Impfstatus regelmäßig zu überprüfen und versicherte, dass die Hausärzte die Impfungen übernehmen. Die Impfungen dort liefen bereits "zuverlässig, ebenso bei Betriebsärztinnen und -ärzten und in Krankenhäusern sowie teilweise in geschulten Apotheken und Zahnarztpraxen".

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MDR (lam)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 01. Dezember 2022 | 06:00 Uhr