Corona-Überblick Alle Regionen in Sachsen überschreiten 10er-Inzidenz
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Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen steigt weiter an. Bisher weist der Freistaat die zweitniedrigste Inzidenz im Bundesländer-Vergleich auf. In Dresden könnte es aber schon bald strengere Regeln geben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist am Sonntag auf 19,7 gestiegen. Das hat das Robert-Koch-Institut (RKI) mitgeteilt. Am Sonnabend hatte der Wert noch bei 18,6 gelegen. Im Vergleich zum Vortag meldeten die sächsischen Gesundheitsämter 132 neue Corona-Infektionen an das RKI. An Wochenenden wird allerdings weniger getestet und gemeldet.
Sachsen mit zweitniedrigstem Wert
Obwohl die Zahl der Corona-Infizierten im Freistaat immer weiter ansteigt, liegt Sachsen wie schon in den vergangenen Wochen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Für das gesamte Bundesgebiet gibt das RKI einen Inzidenzwert von 74,1 an. Demnach wurden mehr als 8.400 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Im Vergleich der Bundesländer weist Sachsen den zweitniedrigsten Inzidenzwert nach Sachsen-Anhalt auf.
Verschärfte Regeln am Dienstag im Vogtland
Die Region mit der niedrigsten Inzidenz bleibt auch weiterhin der Landkreis Görlitz. Allerdings übersteigt der Kreis den 10er-Wert, damit liegen nun keine Regionen mehr in Sachsen unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 10. Das Vogtland hat den Wert zum fünften Mal in Folge überschritten. Damit gilt ab Dienstag wieder eine verschärfte Regelung bei der Maskenpflicht im Landkreis.
Den höchsten Inzidenzwert im Freistaat meldet erneut die Stadt Dresden (34,5). Sollte hier die Inzidenz auf über 35 steigen, gilt in mehr Bereichen die sogenannte 3G-Regel: geimpft, genesen, getestet.
Freie Intensivbetten im dreistelligen Bereich
Auf den Intensivstationen der sächsischen Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntagvormittag 22 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 13 von ihnen mussten beatmet werden. Landesweit gibt es derzeit noch 119 freie Covid-spezifische Intensivbetten.
Quelle: MDR/kp