BauarbeitenWeniger Zugverbindungen zum Dresdner Hauptbahnhof
Von Sonnabend an enden die Züge aus Cottbus, Hoyerswerda und Elsterwerda in Dresden-Neustadt. Sie fahren für voraussichtlich drei Jahre nicht mehr zum Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Grund für diese Einschränkungen sei "die komplexe und aufwändige Sanierung" der Brücke, teilte der Verkehrsverbund Oberelben (VVO) mit. Über Brücke im Vorfeld der Hauptbahnhofs werden die Züge verschiedener Strecken zu den Bahnsteigen geleitet. Wegen Sperrung und Rekonstruktion dieses Bauwerks können vorübergehend nicht mehr alle Züge zum Hauptbahnhof fahren.
Die Züge aus Cottbus (RE18) und Hoyerswerda (RE15) nach Dresden enden in Dresden-Neustadt und fahren ab dort auch zurück. Dresden-Mitte und Dresden Hauptbahnhof werden nicht bedient. Die RB31 kann aus Elsterwerda kommend nur bis Dresden-Friedrichstadt und dann weiter zum Bahnhof Dresden-Neustadt fahren. Alle Züge haben im Neustädter Bahnhof Anschluss an die S-Bahnen S1 und S2, die uneingeschränkt zum Hauptbahnhof fahren können.
Zusätzliche Fahrten nach Großenhain
Laut VVO gibt es vorübergehend auch mehr Verbindungen - und zwar für Pendler im Umland. So würden Montag bis Freitag drei Zugpaare der RB31, die bisher nur zwischen Dresden Hauptbahnhof und Coswig verkehrten bis Großenhain Cottbuser Bahnhof verlängert. Davon profitierten unter anderem Beschäftigte in den Betrieben in Radebeul-Naundorf, hieß es. Zudem komme eine abendliche Fahrt auf der RB31 hinzu: Sie startet um 22:07 Uhr ab Dresden-Neustadt und erreicht Elsterwerda um 23:09 Uhr.
MDR (lam)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 02. Juni 2023 | 12:30 Uhr