Preisverleihung Dresdner DJ Purple Disco Machine gewinnt Grammy

06. Februar 2023, 08:08 Uhr

Am 5. Februar wurden in Los Angeles die 65. "Grammy Awards" von der Recording Academy verliehen. In diesem Jahr war auch ein DJ aus Dresden unter den möglichen Preisträgern, die in 91 Kategorien gekürt werden. Und er bekam eine der begehrten Trophäen.

In der Nacht zum Montag ist die Entscheidung gefallen: Der Dresdner DJ "Purple Disco Machine" hat einen Grammy gewonnen. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Tino Piontek heißt, bekam die Auszeichnung für seinen Remix des Liedes "About Damn Time" der Sängerin Lizzo und konnte sich so in der Kategorie "Best Remix Recording" gegen vier weitere Nominierte durchsetzen. Der amerikanische Musikpreis gilt als der wichtigste Preis der Branche.

Ich musste erstmal googlen, ob das stimmt

"Ich versuche, entspannt zu bleiben", hatte Piontek vor der Preisverleihung gesagt. "Um mich rum drehen irgendwie alle durch und fragen mich permanent, wann es losgeht und wie mein Gefühl ist." Als sein Manager ihm im November von seiner Nominierung erzählte, konnte Piontek es zuerst nicht glauben. "Es war so unrealistisch und ich musste erstmal googlen, um zu sehen, dass es wirklich stimmt", erzählt er.

Auszeichnungen in 91 Kategorien

Insgesamt wurden nach Angaben der Veranstalter diesmal in 91 Kategorien Preise vergeben. Die US-amerikanische Sängerin Beyoncé hat bei den Grammy-Awards einen neuen Rekord aufgestellt. Sie erhielt in vier Kategorien den begehrten Musikpreis. Damit besitzt Beyoncé nun 32 Grammys, so viele wie kein anderer Künstler zuvor.

Die in Köln geborene Sängerin Kim Petras und der britische Sänger Sam Smith wurden als bestes Pop-Duo ausgezeichnet.

MDR (ali/cnj)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 05. Februar 2023 | 13:13 Uhr

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