Aufräumarbeiten Nach Kranunfall: Fünf Wohnungen in Dresden weiter nicht bewohnbar

07. Juli 2022, 19:06 Uhr

Zehn Tage nachdem in der Innenstadt von Dresden ein Baukran umstürzte, gehen die Arbeiten am beschädigten Gebäude langsam voran. Inzwischen kann nach Angaben des Vermieters ein Aufzug wieder genutzt werden. Doch einige nach dem Unglück in Sicherheit gebrachte Bewohner können immer noch nicht in ihre Wohnungen zurück.

Nur langsam kehrt für die betroffenen Bewohner des Kranunfalls in der Dresdner Innenstadt der Alltag zurück. Seit Mittwoch könne ein Aufzug wieder genutzt werden, sagte der Sprecher des Vermieters, Matthias Wulff von Vonovia MDR SACHSEN. Die Arbeiten am beschädigten Gebäude würden langsam vorangehen.

Fünf Wohnungen weiter unbewohnbar

Nach dem Umsturz gegen die Fassade eines Mietshauses waren sieben Wohnungen eines Mietshauses auf der Ferdinandstraße unbrauchbar geworden. Die Bewohner mussten vorübergehend in ein Hotel umziehen. Weiterhin sind fünf Wohnungen unbewohnbar, sagte die Vonovia.

Doch kein defekter Sensor als Ursache?

Laut Feuerwehr war bei dem Kranunfall niemand verletzt worden. Die Unglücksursache steht nach Angaben der Baufirma, die den verunglückten Kran besitzt, noch immer nicht fest. Kurz nach dem Unfall hatte ein Firmenvertreter gegenüber MDR SACHSEN einen defekten Sensor in der Kransteuerung oder eine Sicherung, die nicht ausgelöst hat, als mögliche Ursachen ins Spiel gebracht.

Am Tag nach dem Unfall war der Kran durch eine Spezialfirma mit schwerem Gerät geborgen worden. Ein Statiker hatte die Sicherheit am Haus und der zertrümmerten Fassade überprüft.

MDR (ms, wm)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 27. Juni 2022 | 15:30 Uhr

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