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Illegale Migration418 Menschen geschmuggelt: Mutmaßlicher Schleuser kommt in Sachsen in U-Haft

06. Februar 2025, 19:30 Uhr

Ein mutmaßliches Mitglied einer Schleuserbande ist der Polizei ins Netz gegangen. Gegen den 38-Jährigen wird wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern in 31 Fällen ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mitteilte. 

Ein Hubschrauber brachte den mutmaßlichen Schleuser am Dienstag nach Dresden, um ihn dem Haftrichter vorzuführen. Bildrechte: Staatsanwaltschaft Dresden

Demnach soll der Mann irakischer Staatsangehörigkeit als Mitglied einer Bande zwischen November 2021 und Januar 2024 insgesamt 418 illegale Migranten über Polen und Tschechien nach Deutschland geschleust haben.

Schleuserbande erhält Lohn von 600.000 Euro

Die eingeschleusten Migranten sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft überwiegend Syrer, Iraker und Türken. Die Bande, zu der bereits verurteilte Täter gehören, soll dabei einen Schleuserlohn von mehr 600.000 Euro erhalten haben. Gegen den 38-Jährigen wurde inzwischen Haftbefehl erlassen.

Der Beschuldigten soll zusammen mit einer Schleuserbande insgesamt 418 Menschen nach Deutschland geschmuggelt haben. Bildrechte: Staatsanwaltschaft Dresden

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MDR (phb)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Dresden | 06. Februar 2025 | 16:30 Uhr