Gestrandet am Elbufer
Stadtverwaltung Dresden findet unbekannten Fisch "cool"
Am Elbufer unweit des weltbekannten Canaletto-Blicks in Dresden ist ein Fisch aufgetaucht. Nicht füttern und nicht berühren sollen Betrachterinnen und Betrachter das Kunstwerk, hat sein Erschaffer in englischer Sprache auf einem Schildchen hinterlassen. Mehr ist bisher nicht bekannt. Die Landeshauptstadt Dresden empfängt den unbekannten Gast mit einem Augenzwinkern und stellt ihm sogar eine Aufenthaltsgenehmigung in Aussicht.
Fische sind in der Elbe ja keine Seltenheit mehr. Große lila Monsterfische auf der Dresdner Elbwiese schon. Dem einen gefällt es, dem nächsten nicht. Und über Kunst oder nicht Kunst lässt sich immer trefflich streiten. Berührt der Fisch zu Diskussionen, Foto und Lächeln liegt er da nicht umsonst. Gerade in diesen angespannten Zeiten. Das finden wir auch als Stadtverwaltung cool. Und spätestens beim nächsten Hochwasser wird er zurück ins Meer schwimmen. Wir würden uns freuen, wenn der Künstler oder die Künstler sich schnellstmöglich beim Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft melden, um wenigstens die Aufenthaltsbescheinigung abzustimmen, denn der Fisch ist nun mal in einem Landschaftsschutzgebiet aufgetaucht und dafür braucht es eine behördliche Zustimmung. Kann ja nicht jeder Fisch wissen.
Amt für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll | Landeshauptstadt Dresden
Die Stadt sieht in dem nicht bestellten Kunstwerk also auch eine Chance, Spaziergängerinnen und Spaziergängern in eher trüben Zeiten ein Lächeln zu schenken.
Quelle: MDR/lam
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSENMDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 03.02.2021 | 17:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus Dresden
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